
Die Migration durch den Dschungel zwischen Kolumbien und Panama habe seit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Mulino Anfang Juli signifikant abgenommen, teilte die Behörde mit. Mulino hatte im Wahlkampf versprochen, in enger Zusammenarbeit mit den USA einen harten Migrationskurs zu fahren und das unwegsame Grenzgebiet unter Kontrolle zu bringen. Zu diesem Zweck wurden auch mehrere Kilometer Stacheldraht installiert.
Trotz des Rückgangs bewegt sich die Zahl der Menschen, die diese Route nutzen, weiter auf einem hohen Niveau. Wie der Grenzschutz mitteilte, überschritten seit dem 1. Juli gut 11.000 Migranten die Grenze zu Panama, etwa 9.000 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 2023 waren insgesamt mehr als 500.000 Menschen in dem gefährlichen Gebiet unterwegs, viele von ihnen aus Venezuela.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.