
In seiner Antrittsrede stimmte der 53-Jährige die Bevölkerung - wie schon in seinem Wahlkampf - auf Sparmaßnahmen ein. Es gebe keine Alternative zu einer, so Milei wörtlich, "finanzpolitischen Schocktherapie". Die Vorgängerregierung habe leere Kassen hinterlassen und das Land auf einen Pfad hin zur Hyperinflation geschickt. Der Haushalt müsse angepasst werden, denn es sei kein Geld da, sagte Milei weiter. In Argentinien betrug die Inflationsrate im Schnitt zuletzt rund 140 Prozent.
Bei Mileis Vereidigung war auch der ukrainische Präsident Selenskyj anwesend. Anders als die Regierung seines Amtsvorgängers Fernández unterstützt Milei den westlichen antirussischen Kurs seit dem Kriegsbeginn in der Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.