
Sie waren im Zuge des Vorgehens gegen Dissidenten nach dem Putsch 2021 vor Gericht gestellt und verurteilt worden; weitere 5.600 noch offene Fälle wurden eingestellt. Zur Begründung hieß es, man wolle verhindern, dass Wahlberechtigte ihr Recht auf Stimmabgabe bei der für Ende Dezember angesetzten Parlamentswahl verlören. Viele Oppositionelle haben angekündigt, die Wahl zu boykottieren. Internationale Beobachter gehen davon aus, dass der Chef der Militärregierung, Min Aung Hlaing, nach der Wahl weiterhin eine führende Rolle spielen wird.
Das Militär in Myanmar hatte 2021 die im Jahr zuvor mit großer Mehrheit gewählte Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
