
Armeechef al-Burhan teilte mit, die Vereinten Nationen sollten Flughäfen im Süden des Landes anfliegen und dort Drehkreuze zur Verteilung der Güter einrichten dürfen. Auch werde dem UNO-Personal erlaubt, Konvois zu begleiten. UNO-Nothilfekoordinator Fletcher, der zuvor mit Burhan gesprochen hatte, begrüßte die Ankündigung.
Im Sudan herrscht seit April 2023 Bürgerkrieg. Dabei stehen sich die Armee und die paramilitärischen RSF-Milizen gegenüber. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die meisten innerhalb der Landesgrenzen. Das Welternährungsprogramm hatte vor einigen Tagen mitgeteilt, dass zum ersten Mal seit Monaten Hilfslieferungen im Flüchtlingslager Zamzam in der Region Nord-Darfur eingetroffen seien. Allein in diesem Lager haben 500.000 Menschen Zuflucht gesucht.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
