Krieg im Nahen Osten
Militär kündigt tägliche taktische Pausen an - Hilfslieferungen sollen erlaubt werden

Das israelische Militär will seine Operationen im südlichen Gazastreifen nach eigenen Angaben begrenzen, um humanitäre Hilfe zu ermöglichen.

    Zerstörte Gebäude in Rafah im Gazastreifen
    In der Stadt Rafah im Gazastreifen läuft eine Bodenoffensive der israelischen Armee (Archivbild). (dpa / picture alliance / Abed Rahim Khatib)
    Ein Sprecher kündigte tägliche "taktische Pausen" an, und zwar von 7 Uhr bis 18 Uhr. Dann sollen jeweils die militärischen Aktivitäten am Grenzübergang Kerem Schalom sowie entlang der Straße nach Norden unterbrochen werden. Die Entscheidung sei nach Beratungen mit den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen getroffen worden.
    Wegen der anhaltenden Kämpfe zwischen der Armee und der Hamas haben Hilfsorganisationen zuletzt vor einer Hungerkatastrophe auch im südlichen Gazastreifen gewarnt. Das Welternährungsprogramm hatte am Freitag erklärt, die Situation verschlechtere sich rasch.
    Israel hatte mit dem Militäreinsatz auf den Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober reagiert.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.