
Ein Sprecher erklärte, jeden Tag gebe es Fälle, in denen Bären in Wohngebiete eindrängen. Die Bekämpfung des Problems sei dringlich. Die Soldaten sollen Fallen aufstellen, Jäger unterstützen und getötete Bären abtransportieren. Verteidigungsminister Koizumi sagte, der Einsatz solle dazu beitragen, Menschen im Alltag zu schützen.
Allein in der Präfektur Akita mit rund 880.000 Einwohnern haben Bären nach Angaben der Behörden seit Mai mehr als 50 Menschen angegriffen und mindestens vier getötet. Die Tiere tauchten in der Nähe von Schulen, Bahnhöfen, Supermärkten und in einem Thermalbad auf. Japan-weit wurden laut dem Umweltministerium zwischen April und Ende Oktober mehr als 100 Bärenangriffe gemeldet. Es gab mindestens zwölf Tote.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
