
Es gebe schon seit Wochen Hinweise aus der US-Administration, dass diese mit Blick auf die Beziehungen zu Russland an einem ”Reset” interessiert sei, erläuterte Gressel. "Darum dreht es sich in Washington. Selenskyj ist ein unangenehmer Zaungast, der beiseitegestellt werden soll."
Der Experte der Landesverteidigungsakademie Wien sieht nun Europa besonders unter Zugzwang, auch hinsichtlich der militärischen Hilfe. Gressel betonte, dass bestimmte Munition in großer Stückzahl nur in den USA erhältlich sei. Auch der Erwerb von Patriot-Flugabwehrraketen sei wegen der Patente nur mit amerikanischer Genehmigung möglich. Die Europäer könnten der Ukraine weitere Kampfflugzeuge liefern, etwa gebrauchte Eurofighter. Die ukrainische Armee sei dann nicht mehr so stark auf bodengestützte Flugabwehr angewiesen.
Diese Nachricht wurde am 01.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.