
Das Militärhistorische Museum der Bundeswehr in Dresden hat möglicherweise gefälschte Dokumente aus der NS-Zeit erworben. Polizei und Staatsanwaltschaft in Dresden ermitteln nach eigenen Angaben wegen Verdachts des Betrugs und der Urkundenfälschung. Bei Durchsuchungen in Neubrandenburg seien verschiedene Beweisgegenstände sichergestellt worden. Ein Verdächtiger soll dem Museum mehrere gefälschte Schriftstücke im Zusammenhang mit dem Attentat auf Hitler und dem Umsturzversuch am 20. Juli 1944 verkauft haben, darunter angebliche Schreiben des Hitler-Attentäters Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Das sächsische Landeskriminalamt geht bei 24 angekauften Schriftstücken von Fälschungen aus.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.