
Die erste Phase der Wahl werde am 28. Dezember beginnen, erklärte die Wahlkommission. Die Zeitpunkte der darauffolgenden Phasen würden später bekanntgegeben.
Die von der Juntaregierung angesetzte Wahl wird von Oppositionellen boykottiert. Der UNO-Sonderberichterstatter zur Menschenrechtslage in Myanmar, Andrews, sprach von der "Illusion einer Wahl". Internationale Beobachter gehen davon aus, dass Juntachef Hlaing auch künftig als Präsident oder Armeechef eine führende Rolle besetzen wird.
Das Militär in Myanmar hatte 2021 die im Jahr zuvor mit großer Mehrheit gewählte Regierung von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi gestürzt. Im daraufhin ausgebrochenen Bürgerkrieg wurden bereits tausende Menschen getötet. Weite Teile des Landes werden nicht von der Junta kontrolliert.
Diese Nachricht wurde am 18.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.