
Putin sagte mit Blick auf den Ukraine-Krieg, sein Land wolle eine globale Konfrontation vermeiden. Russland müsse aber reagieren, wenn es bedroht werde. Die Streitkräfte seien daher stets kampfbereit.
Auf dem Roten Platz in Moskau marschierten tausende Soldaten, begleitet von Militärfahrzeugen. Wie schon in den Vorjahren nahmen keine westlichen Staats- und Regierungschefs an den Feierlichkeiten in Moskau teil. In zahlreichen russischen Regionen wurden die sogenannten Siegesparaden aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Gedenkveranstaltungen auch in Berlin
Auch an den sowjetischen Ehrenmälern in Tiergarten und im Treptower Park in Berlin gab es Gedenkveranstaltungen. Daran nahmen unter anderen der russische Botschafter Netschajew sowie Mitglieder der russisch-nationalistischen Rockergruppe "Nachtwölfe" teil. In der Nähe fanden zudem Gegendemonstrationen statt.
Der Zweite Weltkrieg war in Europa vor 79 Jahren durch die Kapitulation der deutschen Wehrmacht zu Ende gegangen. Im Westen wird des Ereignisses am 8. Mai gedacht, in Russland und anderen ehemaligen Staaten der Sowjetunion einen Tag später.
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Diese Nachricht wurde am 10.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.