Mittwoch, 15. Mai 2024

Westafrika
Militärregierung von Burkina Faso weist Bericht über Massaker der Armee zurück

Die Militärregierung von Burkina Faso hat Vorwürfe zurückgewiesen, die Armee habe mehr als 200 Zivilisten getötet.

28.04.2024
    Der neue Herrscher nach dem Staatsstreich in Burkina Faso, Ibrahim Traoré, aufgenommen am 02.10.2022 bei einer Pressekonferenz in Ouagadougou
    Der neue Herrscher nach dem Staatsstreich in Burkina Faso, Ibrahim Traoré (picture alliance / AA / Stringer)
    Human Rights Watch hatte das Militär für ein Massaker an Zivilisten Ende Februar verantwortlich gemacht. Die Regierung sprach jetzt von unbegründeten Vorwürfen. Kommunikationsminister Ouedraogo betonte, die Morde in zwei Dörfern im Norden des Landes würden juristisch untersucht. Die Ermittlungen dauerten an.
    Laut Human Rights Watch gehen die Streitkräfte mit Gewalt gegen Zivilisten vor, die angeblich mit islamistischen Gruppen zusammenarbeiten. Bei dem Massaker seien 223 Menschen getötet worden, darunter mindestens 56 Kinder.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.