Asien
Millionen Muslime feiern islamisches Opferfest und beten für Gaza

Millionen Muslime in Asien haben das islamische Opferfest gefeiert und dabei für die vom Nahost-Krieg betroffenen Menschen im Gazastreifen gebetet. Gläubige in Indonesien, Malaysia, Indien und Bangladesch kauften und opferten Tiere, um das Fleisch mit den Armen zu teilen.

    Muslimische Pilger umrunden die Kaaba. Die Kaaba ist ein vier-eckiges Gebäude im Innen-Hof von der Moschee in Mekka.
    Muslimische Pilger umrunden die Kaaba im Innenhof der Moschee in Mekka. (Rafiq Maqbool / AP / dpa / Rafiq Maqbool)
    Das Opferfest, das mit der Wallfahrt nach Mekka - dem sogenannten Hadsch - zusammenfällt, ist das höchste islamische Fest. Am Sonntag hatten Hunderttausende muslimische Pilger nahe der saudi-arabischen Stadt Mekka mit der symbolischen Steinigung des Teufels das letzte große Ritual des Hadsch begangen.
    Es markierte gleichzeitig den ersten Tag des islamischen Opferfestes - auch Eid al-Adha -, das Abraham gewidmet ist. Der Überlieferung nach wollte der Stammvater auf Gottes Geheiß seinen Sohn opfern, woraufhin ein Engel ihm auftrug, stattdessen ein Schaf zu opfern. Auch in anderen Teilen der Welt, darunter Saudi-Arabien, Libyen, Ägypten und Jemen, wurde das Fest begangen.
    Sie können hier einen Bericht hören.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.