
Nach jüngsten Überschwemmungen in der Region waren die Fischbestände in dem Fluss stark angestiegen. Jetzt lässt eine extreme Dürre die Wasserpegel rasnat sinken und die Fische sterben an Sauerstoffmangel. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Region um Menindee von einem massiven Fischsterben betroffen ist. Beim vorigen Mal im Jahr 2019 galten der Wassermangel im Fluss aufgrund anhaltender Dürre sowie eine giftige Algenblüte als Ursache. Bereits damals warnte die Regierung von New South Wales, dass es nicht das letzte Fischsterben sein werde. Anwohner sagten der Nachrichtenagentur AFP, so schlimm wie diesmal sei es noch nie gewesen.
Der Sprecher der für die Fischerei zuständigen Behörde, Cameron Lay, sprach von einer "entsetzlichen Szene". Über Dutzende Kilometer hinweg, "soweit das Auge reicht", gebe es nur tote Fische, sagte Lay dem australischen Rundfunksender ABC. Menindee mit seinen knapp 500 Einwohnern ist rund zwölf Fahrtstunden von Sydney entfernt. In den vergangenen Jahren war die Region wiederholt von extremer Dürre und dann wieder von Überschwemmungen betroffen.