
Das Landgericht Frankfurt am Main und Zwanziger selbst bestätigten den Eingang der Klage mit einem Streitwert von 24 Millionen Euro. Im Kern geht es um finanzielle Schäden, die dem DFB durch die Affäre um die Fußball-WM 2006 entstanden sind oder noch entstehen könnten.
Hintergrund ist die Frage, ob der DFB eine Zahlung von 6,7 Millionen Euro an den Weltverband FIFA aus dem Jahr 2005 unberechtigt als Betriebsausgabe deklariert und dadurch Steuern in Höhe von mehr als 13 Millionen Euro hinterzogen hat. Das Finanzamt hatte dem Verband deshalb die Gemeinnützigkeit für das Jahr 2006 aberkannt. Zwanziger weist den Vorwurf zurück - ebenso wie der DFB. Offenbar will sich der Verband mit der Schadenersatzklage gegen seinen Ex-Präsidenten aber gegen alle Eventualitäten absichern. Der DFB äußerte sich nicht dazu.
Diese Nachricht wurde am 29.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.