Italien
Millionenstrafe gegen Armani-Unternehmen

Die italienische Wettbewerbsbehörde hat gegen Unternehmen des Armani-Konzerns eine Geldstrafe von 3,5 Millionen Euro verhängt.

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    Ihnen wird vorgeworfen, mit sozialen und ethischen Standards sowie verantwortungsvoller Produktion geworben, in Wahrheit aber gravierende Missstände in ihrer Lieferkette zugelassen zu haben. Betroffen sind die Firmen Giorgio Armani S.p.A. und G.A. Operations S.p.A.
    Sie sind für die Herstellung von Taschen und Lederaccessoires der Marke Armani zuständig. Große Teile der Produktion wurden an Subunternehmen in Italien ausgelagert. In mehreren Werkstätten habe es Maschinen ohne Schutzvorrichtungen gegeben, außerdem prekäre hygienische Zustände und Schwarzarbeit.
    Die Wettbewerbsbehörde wirft Armani vor, sozial- und umweltbewusste Kunden getäuscht zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.