Es wäre zwar denkbar, aber praktisch unmöglich, unbemerkt irgendwo eine großtechnische Anlage aufzubauen und zu betreiben, sagt Oliver Thränert vom Deutschen Institut für Internationale Politik und Sicherheit. Dort beraten 40 Wissenschaftler die Bundesregierung in Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik. Thränert berichtet von Untersuchungen in den USA, die gezeigt haben, dass es durchaus möglich ist, biologische Kampfstoffe oder Krankheitserreger mit frei erhältlichen Hilfsmitteln herzustellen: "Die größte technische Hürde für nicht-staatliche Gruppen ist tatsächlich, große Mengen zu handhaben und an den Einsatzort zu bringen." Doch Terroristen müssten die Biowaffen nicht einmal selbst herstellen, denn immer noch lagern in Ländern außerhalb der Biowaffenkonvention nicht vernichtete Kampfstoffe.
Es existieren zwar speziell von Militärs hergestellte, diverse Impfstoffe, die aber, so der Präsident des Robert Koch-Instituts in Berlin, Professor Reinhard Kurth, Nebenwirkungen hätten und deshalb der Zivilbevölkerung nicht zugemutet werden könnten: "In fast 100 Prozent der Fälle wird es an der Einstichstelle der Impfung zu einer erheblichen Rötung und Schwellung kommen, es werden häufig die Lymphknoten mit befallen im Sinne einer Entzündung, es kommt zu hoher Fieberentwicklung. Das sind alles Symptome, die man vielleicht einem jungen Soldaten, der wie in den USA freiwillig dient, zumuten kann, aber nicht der zivilen Bevölkerung." Ein neuer Impfstoff aus Russland werde derzeit überprüft, ob er eine Alternative für die Impfung sein könne, so Kurth. Alle klinischen Tests eingeschlossen, dürfte aber auch hier eine Freigabe Jahre auf sich warten lassen. Sollte man einem verdächtigen Brief begegnen, so rät Professor Kurth: "Den Brief mit spitzen Fingern auf den Tisch legen, Klimaanlage, soweit vorhanden, sofort schließen, das Zimmer verlassen und die Polizei rufen. Alles andere wäre Unsinn: der Laie ist nicht in der Lage, mit einem solchen Bedrohungspotenzial umzugehen, das muss er einem Experten überlassen."
[Quelle: Wolfgang Noelke]
Es existieren zwar speziell von Militärs hergestellte, diverse Impfstoffe, die aber, so der Präsident des Robert Koch-Instituts in Berlin, Professor Reinhard Kurth, Nebenwirkungen hätten und deshalb der Zivilbevölkerung nicht zugemutet werden könnten: "In fast 100 Prozent der Fälle wird es an der Einstichstelle der Impfung zu einer erheblichen Rötung und Schwellung kommen, es werden häufig die Lymphknoten mit befallen im Sinne einer Entzündung, es kommt zu hoher Fieberentwicklung. Das sind alles Symptome, die man vielleicht einem jungen Soldaten, der wie in den USA freiwillig dient, zumuten kann, aber nicht der zivilen Bevölkerung." Ein neuer Impfstoff aus Russland werde derzeit überprüft, ob er eine Alternative für die Impfung sein könne, so Kurth. Alle klinischen Tests eingeschlossen, dürfte aber auch hier eine Freigabe Jahre auf sich warten lassen. Sollte man einem verdächtigen Brief begegnen, so rät Professor Kurth: "Den Brief mit spitzen Fingern auf den Tisch legen, Klimaanlage, soweit vorhanden, sofort schließen, das Zimmer verlassen und die Polizei rufen. Alles andere wäre Unsinn: der Laie ist nicht in der Lage, mit einem solchen Bedrohungspotenzial umzugehen, das muss er einem Experten überlassen."
[Quelle: Wolfgang Noelke]