Die besonderen Potenziale älterer Wissenschaftler nutzbar machen und ihre Abwanderung in andere Länder verhindern - das will die Gemeinnützige Hertie-Stiftung (GHS) mit ihrer eben ausgeschriebenen Seniorprofessur für Neurowissenschaften, die der Geschäftsführer Neurowissenschaften, Professor Michael Madeja, im Deutschlandfunk vorgestellt hat. Fünf Jahre lang werde die Stiftung die Stelle eines mindestens 60-jährigen Hirnforschers finanzieren, der sich nach einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn nun ganz der Wissenschaft widmen könne.
Bedingung sei jedoch, dass die Universität die quasi frei gewordene Stelle sofort wieder neu besetze, betonte Madeja. So diene die Seniorprofessur gleichzeitig auch der Nachwuchsförderung.
Das komplette Interview mit Professor Michael Madeja können sie sich rechts unter "Audio on Demand" anhören.