
Die kambodschanische Regierung müsse zunächst ihre Angriffe einstellen, teilte das Außenministerium in Bangkok mit. Der Konflikt könne zudem nur durch bilaterale Gespräche gelöst werden. Zuvor hatten die USA, China und Malaysia angeboten, einen Dialog zu ermöglichen. Malaysia hat derzeit den Vorsitz des südostasiatischen Staatenbundes Asean inne. Eine Stellungnahme Kambodschas lag zunächst nicht vor.
An der Grenze zwischen beiden Ländern kam es den zweiten Tag in Folge zu schweren Gefechten. Dabei stieg in Thailand die Zahl der Todesopfer den Behörden zufolge auf 15. Darunter seien 14 Zivilisten. Fast 140.000 Menschen hätten die Grenzregion wegen der Auseinandersetzungen mit dem Nachbarland verlassen, hieß es. Die Wurzeln des Konflikts liegen in der Kolonialzeit, als Frankreich den Grenzverlauf zwischen Thailand und Kambodscha festlegte.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.