Region Antioquia
Kolumbien: Mindestens 18 Tote bei Anschlag und Angriff - Farc-Splittergruppen verdächtigt

In Kolumbien sind bei einem Angriff und einem Anschlag auf Sicherheitskräfte mindestens 18 Menschen getötet worden.

    Experten in weißen Schutzanzügen stehen vor dem völlig zerstörten gelben Fahrzeug, in dem die Bombe explodierte. Daneben ein Polizeifahrzeug und zwei Polizisten.
    Forensiker inspizieren den Ort der Bombenexplosion in Cali. (Santiago Saldarriaga / AP / dpa )
    12 Polizisten kamen ums Leben, als ihr Hubschrauber während eines Einsatzes gegen den Coca-Anbau in der Region Antioquia im Norden des Landes abgeschossen wurde. In der Stadt Cali im Südwesten Kolumbiens explodierte eine in einem Fahrzeug versteckte Bombe an einer belebten Straße. Mindestens sechs Menschen wurden getötet und mehr als 40 verletzt. Ziel des Anschlags war offenbar ein Luftwaffenstützpunkt. Der kolumbianische Präsident Petro machte kriminelle Splittergruppen der ehemaligen Farc-Guerilla für die Taten verantwortlich.
    In dem Land hatten zuletzt die tödlichen Schüsse auf den Präsidentschaftskandidaten Uribe für Entsetzen gesorgt. Auch hier werden ehemalige Farc-Guerillakämpfer hinter der Tat vermutet.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.