Mosambik
Mindestens 21 Tote bei Protesten gegen Bestätigung von Wahlergebnis

In Mosambik sind bei landesweiten Protesten gegen die Bestätigung des Wahlsiegs der Regierungspartei mindestens 21 Menschen getötet worden.

    Eine Barrikade brennt in Mosambiks Hauptstadt Maputo.
    In Mosambik gibt es nach der Präsidentschafts- und Parlamentswahl teils gewaltsame Proteste (Carlos Uqueio / AP / dpa / Carlos Uqueio)
    Mindestens 25 Personen, darunter 13 Polizisten, seien verletzt worden, teilte Innenminister Ronda mit. Demnach wurden mehr als 70 Menschen festgenommen. In der Hauptstadt Maputo hatten die Ausschreitungen begonnen. Demonstranten errichteten Barrikaden und zündeten diese an. Geschäfte wurden geplündert.
    Zweieinhalb Monate nach der Präsidentschafts- und Parlamentswahl hatte das oberste Gericht von Mosambik den umstrittenen Wahlsieg der Regierungspartei Frelimo am Montag bestätigt. Laut Verfassungsrat entfielen auf den Präsidentschaftskandidaten Chapo 65 Prozent der Stimmen.
    Diese Nachricht wurde am 25.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.