Syrien
Mindestens 22 Tote bei Selbstmordanschlag auf Kirche in Damaskus - Bätzing mahnt Schutz von Christen an

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine christliche Kirche in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind mindestens 22 Menschen getötet und 59 verletzt worden.

    Zerstörte Kirchenbänke am Ort der Explosion
    Bombenanschlag auf christliche Kirche in Damaskus, Syrien (IMAGO / Anadolu Agency / IMAGO / Bakr Al Kasem)
    Dies teilte das syrische Gesundheitsministerium mit. Wie das syrische Fernsehen berichtete, zündete ein Attentäter in der St. Elias-Kirche einen Sprengstoffgürtel. Nach Angaben des Innenministers gehörte der Täter dem sogenannten "Islamischen Staat" an.
    Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, rief zu einem besseren Schutz aller Christen in Syrien auf. So sei auch ihnen nach dem Machtwechsel vor einigen Monaten zugesagt worden, frei und gleichberechtigt an der Entwicklung des Landes teilhaben zu können. Weiter erklärte der Limburger Bischof, die Christen seien während der langen Jahre des Bürgerkriegs zu einer noch kleineren Minderheit geworden.
    Diese Nachricht wurde am 23.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.