Sie hatten sich auf einem Boot befunden, das offenbar bereits am Sonntag kurz nach dem Ablegen vor der Küstenstadt Mbour kenterte. An Bord sollen sich Medienberichten zufolge mehr als 200 Menschen befunden haben. Während der Suche nach weiteren Opfern meldete die senegalesische Marine, zwei Boote mit weiteren 421 Migranten an Bord abgefangen zu haben.
Aus dem Senegal und seinen Nachbarstaaten in Westafrika machen sich immer wieder Menschen auf den mehr als 1.500 Kilometer weiten Weg über den Atlantik auf die Kanarischen Inseln, die zu Spanien gehören. Nach Angaben der UNO-Organisation für Migration erreichten in der ersten Jahreshälfte mehr als 19.000 Migranten die Kanarischen Inseln.
Diese Nachricht wurde am 10.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.