Iran
Mindestens 50 Tote bei Explosion in Kohlemine

Im Iran sind bei einer Explosion in einer Kohlemine mindestens 50 Menschen getötet worden, 17 weitere wurden verletzt.

    In der Kohlemine von Azadshahr kam es im Mai 2017 zu einer Explosion. Auf dem Archivbild siehr man, wie Rettungskräfte versuchen, Überlebenden des Unglücks zu helfen.
    Im Iran kommt es häufiger zu Unglücken in Kohleminen. Hier ein Bild aus dem Mai 2017. Damals gab es eine Explosion in der Kohlemine von Azadshahr (Archivbild). (picture alliance / AA / Stringer)
    Nach Angaben iranischer Staatsmedien ereignete sich das Unglück in einer Grube im Osten des Landes. Es sei Methan freigesetzt worden, das dann explodierte. Die Behörden gehen davon aus, dass weitere Bergleute noch in der Grube eingeschlossen sind. Der iranische Präsident Peseschkian sagte, man werde alle Anstrengungen unternehmen, um die Verschütteten zu retten.
    Im Iran werden jährlich knapp zwei Millionen Tonnen Kohle gefördert. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Unglücken mit Todesfällen; zuletzt waren 2017 bei einer Explosion in einer Kohlenmine 42 Menschen getötet worden.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.