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Taiwan
Mindestens neun Tote bei Erdbeben

Bei dem schweren Erdbeben vor der Ostküste Taiwans sind nach neuen Angaben der Behörden mindestens neun Menschen ums Leben gekommen.

    03.04.2024, Taiwan, Hualien: Auf diesem Bild aus einem Video des Fernsehsenders TVBS ist ein teilweise eingestürztes Gebäude in Hualien im Osten Taiwans zu sehen.
    Ein starkes Erdbeben hat am frühen Mittwoch die gesamte Insel Taiwan erschüttert, Gebäude in einer Stadt zum Einsturz gebracht und einen Tsunami ausgelöst, der japanische Inseln anschwemmte. (- / TVBS via AP / dpa / -)
    Demnach erlitten mehr als 800 Personen Verletzungen. In der Stadt Hualien stürzten mehrere Gebäude ein. Dort sind laut den Behörden noch Menschen verschüttet. Die Rettungsarbeiten dauerten an. Nach offiziellen Angaben sind in einem Tunnel nahe Hualien auch zwei deutsche Staatsbürger eingeschlossen. Über ihren Zustand ist noch nichts bekannt.
    Das Seismologische Zentrum Taiwans teilte mit, es handele sich um das stärkste Beben seit 25 Jahren. In verschiedenen Messungen wurden Stärken von 7,2 bis 7,7 festgestellt. Die Erdstöße waren laut den Behörden auch auf dem chinesischen Festland zu spüren. Japan und die Philippinen hatten zunächst eine Tsunami-Warnung herausgegeben, diese später aber wieder aufgehoben.
    Diese Nachricht wurde am 03.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.