Ich glaube, es ist vor allem wichtig, das viele Menschen gute Bildung haben.
Das sorgt dafür, das nur einige gute Bildung bekommen und die anderen schlechte. Die Voraussetzungen sind jetzt schon katastrophal.
Wollen wir das, wollen wir nur eine kleine Elite?
Anneke van Züthem vom Studierendenkonvent hätte Gerhard Schröder gerne ihre Forderungen übergeben - sie hatte sich extra dafür in Schale geworfen und sogar einen Schlips umgebunden. Hätte er das warme Tagungshotel verlassen, hätte sie den Kanzler an dessen Herkunft und seine Bildungschancen früher erinnert.
Wenn er heute ein Student wäre, dann wäre es die Frage, ob er die Ausbildung überhaupt noch kriegen könnte.
Doch SPD-Chef Schröder trat nicht vor die Tür, er schickte einen Vertreter und ließ am Abend Generalsekretär Olaf Scholz die Innovationsideen der Sozialdemokraten verkünden.
Wir müssen dafür Sorge tragen, das wir auch unter den Bedingungen des Föderalismus, möglich machen, dass wir Unis haben, die mit der gesamten Welt mithalten können.
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn findet es sinnvoll und richtig. Die gewünschten Elite-Unis sollen nicht neu gegründet werden, bereits bestehende Hochschulen sollen zu Spitzen-Unis gemacht werden.
Man kann keine Uni per Definition zur Spitze erklären, ganz entscheidend ist die Ausrichtung, die Förderung von Exzellenz. Das wird im Wettbewerb geschehen müssen.
Die deutsche Forschungsgemeinschaft rechnet mit zusätzlichen Kosten von bis zu 100 Millionen Euro jährlich pro geförderter Uni. Wo soll dieses Geld herkommen, wenn es nicht den anderen Hochschulen weggenommen wird? So konkret das Bekenntnis zur Elite-Uni ist, so unkonkret wird die SPD, wenn es um die Finanzierung geht. Vorhandene Mittel müssten effektiver eingesetzt werden, sagt Edelgard Bulmahn.
Denn mich treibt es wirklich um, dass wir mit die höchsten Ausgaben für Studierende haben nach der Schweiz, aber nicht die entsprechenden Ergebnisse, deshalb geht es bei der Debatte um Spitzen-Unis auch darum, wie wir insgesamt das Niveau erhöhen.
Die SPD-Spitze beteuert, der Aufbau von Elite-Unis solle nicht einhergehen mit weiteren Kürzungen bei den anderen Hochschulen. Die Ausgaben für Forschung und Bildung sollen insgesamt erhöht werden und drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. SPD-Generalsekretär Scholz verteidigt die Idee der Elite-Uni.
Das bedeutet nicht, das die anderen vernachlässigt werden, die sollen beim Wettbewerb mitmachen.
Vom Verrat sozialdemokratischer Ideale könne keine Rede sein, sagt Bildungsministerin Bulmahn. Ganz im Gegenteil. Die SPD-Politikerin ist überzeugt: das Leistungsprinzip ist ein originär sozialdemokratisches Ideal.
Das sorgt dafür, das nur einige gute Bildung bekommen und die anderen schlechte. Die Voraussetzungen sind jetzt schon katastrophal.
Wollen wir das, wollen wir nur eine kleine Elite?
Anneke van Züthem vom Studierendenkonvent hätte Gerhard Schröder gerne ihre Forderungen übergeben - sie hatte sich extra dafür in Schale geworfen und sogar einen Schlips umgebunden. Hätte er das warme Tagungshotel verlassen, hätte sie den Kanzler an dessen Herkunft und seine Bildungschancen früher erinnert.
Wenn er heute ein Student wäre, dann wäre es die Frage, ob er die Ausbildung überhaupt noch kriegen könnte.
Doch SPD-Chef Schröder trat nicht vor die Tür, er schickte einen Vertreter und ließ am Abend Generalsekretär Olaf Scholz die Innovationsideen der Sozialdemokraten verkünden.
Wir müssen dafür Sorge tragen, das wir auch unter den Bedingungen des Föderalismus, möglich machen, dass wir Unis haben, die mit der gesamten Welt mithalten können.
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn findet es sinnvoll und richtig. Die gewünschten Elite-Unis sollen nicht neu gegründet werden, bereits bestehende Hochschulen sollen zu Spitzen-Unis gemacht werden.
Man kann keine Uni per Definition zur Spitze erklären, ganz entscheidend ist die Ausrichtung, die Förderung von Exzellenz. Das wird im Wettbewerb geschehen müssen.
Die deutsche Forschungsgemeinschaft rechnet mit zusätzlichen Kosten von bis zu 100 Millionen Euro jährlich pro geförderter Uni. Wo soll dieses Geld herkommen, wenn es nicht den anderen Hochschulen weggenommen wird? So konkret das Bekenntnis zur Elite-Uni ist, so unkonkret wird die SPD, wenn es um die Finanzierung geht. Vorhandene Mittel müssten effektiver eingesetzt werden, sagt Edelgard Bulmahn.
Denn mich treibt es wirklich um, dass wir mit die höchsten Ausgaben für Studierende haben nach der Schweiz, aber nicht die entsprechenden Ergebnisse, deshalb geht es bei der Debatte um Spitzen-Unis auch darum, wie wir insgesamt das Niveau erhöhen.
Die SPD-Spitze beteuert, der Aufbau von Elite-Unis solle nicht einhergehen mit weiteren Kürzungen bei den anderen Hochschulen. Die Ausgaben für Forschung und Bildung sollen insgesamt erhöht werden und drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. SPD-Generalsekretär Scholz verteidigt die Idee der Elite-Uni.
Das bedeutet nicht, das die anderen vernachlässigt werden, die sollen beim Wettbewerb mitmachen.
Vom Verrat sozialdemokratischer Ideale könne keine Rede sein, sagt Bildungsministerin Bulmahn. Ganz im Gegenteil. Die SPD-Politikerin ist überzeugt: das Leistungsprinzip ist ein originär sozialdemokratisches Ideal.