Die Tat ereignete sich in der Kleinstadt Cetinje, wie der montenegrinische Innenminister Saranovic mitteilte. Ersten Ermittlungsergebnissen zufolge eskalierte ein Streit in einem Restaurant. Unter den Todesopfern sind demnach auch Familienmitglieder des Täters. Dieser flüchtete nach der Tat zunächst und erschoss sich schließlich selbst, als er von der Polizei gestellt wurde. Ermittler gehen davon aus, dass es sich nicht um ein Verbrechen im Zusammenhang mit Kriminalität handelt, sondern um eine Affekttat. Die Regierung in Podgorica ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

In Montenegro und anderen Balkanländern sind viele Menschen bewaffnet, oft auch ohne über einen Waffenschein zu verfügen.