
Das meldet die Nachrichtenagentur dpa unter Berufung auf eine der konkurrierenden Regierungen in dem Land. Eine unabhängige Bestätigung gibt es für die Zahlen bislang nicht. Besonders betroffen ist die Hafenstadt Darna mit etwa 2.300 gemeldeten Toten. In ihrer Nähe waren Dämme gebrochen. Der Verbleib von bis zu 10.000 Menschen ist weiter unklar, wie das Rote Kreuz und der Rote Halbmond mitteilten.
Das Sturmtief "Daniel" hatte am Wochenende weite Teile des nordafrikanischen Landes unter Wasser gesetzt. Zuvor hatte es bereits in Griechenland, Bulgarien und der Türkei verheerende Überflutungen verursacht.
Bundeskanzler Scholz äußerte sich bestürzt. Die Gedanken seien bei allen Betroffenen und ihren Familien, schrieb er im Kurznachrichtendienst X. Wegen möglicher Hilfsleistungen stehe die Bundesregierung mit den Vereinten Nationen sowie Partnerstaaten in Kontakt.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.