
Frankreich müsse schnell handeln, um nicht von der Schuldenlast erdrückt zu werden, sagte Bayrou in Paris. Es sei mit harten Einschnitten zu rechnen. Bayrous Pläne sehen vor, dass die Staatsausgaben mit Ausnahme des Verteidigungsetats auf dem jetzigen Niveau bleiben. Sozialleistungen und Steuertarife sollen nicht mehr an die Inflation angepasst werden und die Personaldecke im öffentlichen Dienst verkleinert werden. Zu den Sparmaßnahmen gehört auch der Vorschlag, zwei gesetzliche Feiertage zu streichen. Offen ist, ob Bayrou für seine Pläne eine Mehrheit im Parlament finden wird.
Die Staatsschulden belasten den französischen Haushalt zunehmend. Alleine für die Zinszahlungen dürften bald über 60 Milliarden Euro jährlich fällig werden.
Diese Nachricht wurde am 15.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.