Wirtschaft
Ministerpräsident Haseloff: Intel-Absage schmerzlicher Tag für Sachsen-Anhalt

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Haseloff, bedauert die Entscheidung des US-Chipherstellers Intel, den Bau einer Fabrik in Magdeburg nicht weiter zu verfolgen.

    Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt in der Landespressekonferenz
    Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff (Klaus-Dietmar Gabbert / dpa / Klaus-Dietmar Gabbert)
    Das sei ein schmerzlicher Tag für Sachsen-Anhalt, sagte der CDU-Politiker. Intel sei in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Lage. Daher habe man mit der Entscheidung rechnen müssen. Haseloff sagte weiter, das Aus für die Fabrik sei auch ein herber Rückschlag für den europäischen Chips-Act. Mit diesem Maßnahmenbündel unterstützt die EU die Fertigung von Halbleitern in Europa.
    Intel hatte gestern bei Vorlage der Quartalszahlen mitgeteilt, dass der Bau des Chip-Werks in Magdeburg und der eines Werks in Polen nicht mehr fortgesetzt würden. Der Konzern machte erneut Milliardenverlust.
    Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.