Nach Brandanschlag
Ministerpräsident Weil zu Solidaritätsbesuch in Synagoge in Oldenburg

Eine Woche nach einem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg hat Niedersachsens Ministerpräsident Weil das jüdische Gebetshaus besucht.

    Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident in Niedersachsen, spricht mit Claire Schaub-Moore, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Oldenburg, bei einem Besuch der Synagoge. Unbekannte haben am 05.04.2024 einen Brandsatz auf eine Tür der Oldenburger Synagoge geworfen. Bei dem Anschlag am Freitagmittag wurde nach Polizeiangaben niemand verletzt. Eine Eingangstür wurde durch den Brandsatz beschädigt.
    Stephan Weil (SPD), Ministerpräsident in Niedersachsen beim Besuch der Jüdischen Gemeinde in Oldenburg. (picture alliance / dpa / Hauke-Christian Dittrich)
    Der SPD-Politiker sagte, der Anschlag habe Spuren hinterlassen. Jüdinnen und Juden hätten jetzt noch mehr Angst vor Übergriffen und Gewalt. Dass Menschen jüdischen Glaubens sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlten, erschüttere ihn zutiefst. Der SPD-Politiker sagte, der Staat werde alles tun, um für zusätzliche Sicherheit zu sorgen.
    Am Freitag vergangener Woche war ein Brandsatz auf die Tür der Oldenburger Synagoge geworfen worden. Dank des schnellen Eingreifens von zwei Hausmeistern einer benachbarten Einrichtung konnte das Feuer schnell gelöscht werden, verletzt wurde niemand. Über den oder die Täter ist bisher nichts bekannt.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.