Mainz
Ministerpräsidenten gegen Verbrenner-Aus 2035 - Söder: Klimaziele in Europa gefährden Wohlstand

Die Bundesländer fordern eine Neuregelung des Verkaufsverbots in der EU für Autos mit Verbrennermotoren.

    Schrottreife Fahrzeuge stehen übereinandergestapelt auf dem Areal einer Autoverwertung.
    Die Länder kritisieren das Verbrenner-Aus 2035 (dpa / picture alliance / Sebastian Kahnert)
    In einem Beschlusspapier der Ministerpräsidentenkonferenz in Mainz heißt es, das starre Verbot der Verbrennertechnologie ab dem Jahr 2035 gefährde die Wettbewerbsfähigkeit des Automobilstandortes Deutschland. Der Vorsitzende der Konferenz, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Schweitzer von der SPD betonte, der Elektromobilität gehöre zwar die Zukunft. Um die heimische Industrie zu schützen, brauche es aber eine Übergangsphase. Der bayerische Ministerpräsident Söder von der CSU erklärte, die Klimaziele in Europa seien bis 2035 nicht erreichbar und gefährdeten den Wohlstand.
    In der EU dürfen nach derzeitiger Gesetzgebung ab 2035 nur noch Neuwagen zugelassen werden, die kein CO2 ausstoßen. Bundeskanzler Merz hat angekündigt, sich für eine Aufweichung der Reglung einzusetzen.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.