
Hessens Ministerrpräsident Rhein, CDU, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Städte, Gemeinden und Landkreise brauchten für Unterbringung und Integration der Flüchtlinge deutlich mehr Geld. Der Bund müsse seinen Anteil von derzeit 2,75 Milliarden Euro mindestens verdoppeln. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff, ebenfalls CDU, sagte der "Bild am Sonntag", die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass Zuwanderung gesteuert werde. Bayerns Regierungschef Söder, CSU, drohte, Herkunftsstaaten, die abgelehnte Asylbewerber nicht zurücknehmen, Hilfen zu kürzen.
Auch von Ministerpräsidenten aus den Parteien der Ampel-Koalition kamen kritische Töne. Baden-Württembergs Landeschef Kretschmann von den Grünen sagte etwa, der Bund dürfe die Länder und Kommunen mit den Mehrkosten der Flüchtlingskrise nicht alleine lassen. - Nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios plant die Bundesregierung aber keine wesentliche Anhebung der Hilfen.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.