Berlin
Ministerpräsidentenkonferenz befasst sich mit den Finanzbeziehungen zwischen Bund und Ländern

Die Ministerpräsidentenkonferenz befasst sich derzeit in Berlin mit den Finanzbeziehungen von Bund und Ländern.

    Die Ministerpräsidenten und Ministerpräsidentinnen sitzen in einem Raum an einer eckigen Tischreihe. Dahinter an der Wand die Fahnen ihrer Bundesländer.
    Archivbild der Ministerpräsidentenkonferenz im Juni. (Sebastian Christoph Gollnow/dpa)
    Bei den Beratungen geht es außerdem um das Thema Staatsmodernisierung. Am Nachmittag kommen die Länderchefs mit Bundeskanzler Merz zusammen.
    Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wüst forderte, dass sich der Bund stärker um die Finanzierung der Aufgaben kümmern müsse, die er Ländern und Kommunen auferlege. Die Länder seien momentan in der Position, Bedenken anzumelden und um Geld zu bitten, sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk (Audio-Link). Er wolle, dass dieses "unwürdige Geschacher" aufhöre und es eine Regel gebe, wie man künftig damit umgehe. Wüst betonte, sein Bundesland mache teilweise eigene Schulden, um die Kommunen zu unterstützen. Diese hätten etwa hohe Kosten durch Ansprüche der Bürger auf Sozialleistungen, die der Bund beschlossen habe.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.