
Die Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten treffen sich unter hessischem Vorsitz zunächst allein. Am Nachmittag kommen sie mit Bundeskanzler Scholz zusammen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst von der CDU forderte den Kanzler auf, mögliche Asylverfahren in Drittstaaten ernsthaft zu prüfen. Die saarländische Regierungschefin Rehlinger von der SPD warnte dagegen im rbb vor - so wörtlich - neuen, waghalsigen Konstruktionen. Bayerns Ministerpräsident Söder kritisierte mit Blick auf die Diskussion über eine Drittstaatenlösung, es gebe in Deutschland immer nur Bedenken. Der CSU-Chef forderte auch direkte Verhandlungen mit den Regierungen in Syrien und Afghanistan über die Rückführung von Straftätern. Hier dürfe es keine ideologischen Barrieren geben, sagte Söder im Deutschlandfunk.
Diese Nachricht wurde am 20.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.