Bundeskabinett
Ministerrunde beschließt Wegfall der Gassspeicherumlage

Das Bundeskabinett hat außerdem die Abschaffung der Gasspeicherumlage für Unternehmen und Privathaushalte beschlossen.

    Das Bundeskabinett bei einer Sitzung im Bundeskanzleramt in Berlin
    Kabinettssitzung im Kanzleramt (Archivbild) (Kay Nietfeld/dpa)
    Sie beträgt 0,3 Cent pro Kilowattstunde. Bundeswirtschaftsministerin Reiche sagte in Berlin, dadurch werde ein Vier-Personen-Haushalt, der Gas beziehe, um bis zu 60 Euro im Jahr entlastet. Die Umlage war während der Gaskrise 2022 eingeführt worden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
    Das Kabinett beschloss zudem das Tariftreuegesetz. Bei Aufträgen des Bundes von über 50.000 Euro müssen Unternehmen ihren Beschäftigten künftig während der Auftragsausführung tarifvertragliche Arbeitsbedingungen garantieren.
    Ebenfalls gebilligt wurde ein verstärkter Kampf gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. So sollen etwa Barbershops sowie Kosmetik- und Nagelstudios genauer überwacht werden.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.