"Keep On Running", "Somebody Help Me", "Gimme some lovin" und "I´m A Man" - die Spencer Davis Group gehörte mit diesen Hits Mitte der 60-er-Jahre zu den wegweisenden Rhythm'n' Blues Bands: Den Takt gab der vom Jazz beeinflusste Schlagzeuger der Band an: Pete York, geboren am 15. August 1942 im englischen Middlesbrough, erinnert sich noch heute gerne an diese Aufbruchszeit, aber auch an die Schwierigkeiten, die sie als Gruppe von weißen Musiker hatten, auch wenn der noch minderjährige Sänger Steve Winwood wie ein schwarzer Soulman klang:
"Wissen Sie, wir hatten unsere Demo-Aufnahmen an "Atlantic" in Amerika geschickt, und die waren auch sehr interessiert und wollten mehr Informationen und Fotos. Doch dann sagten sie: Leider beschäftigen wir uns nur mit schwarzen Künstlern. Wir können dich nicht nehmen, du bist Weißer!"
So klappte es mit dem ganz großen Erfolg für die Spencer Davis Group in Amerika nicht, doch Pete York wurde in Europa umso bekannter als "Kleinste Big Band der Welt" - der Schlagzeuger - begleitet nur von dem Keyboarder Eddie Hardin.
Hardin & York - "The World's Smallest Big Band" - sie traten im Vorprogramm von Deep Purple auf, und daraus entwickelte sich eine regelmäßige Kooperation und Freundschaft mit dem am 16. Juli diesen Jahres verstorbenen Organisten Jon Lord. Ihr viel beachtetes gemeinsames Projekt hieß "Sarabande".
Auch der Komponist und Dirigent Eberhard Schöner war an "Sarabande" beteiligt. Mit diesem Avantgardemusiker, der schon früh Genre übergreifend Musik aus unterschiedlichen Kulturkreisen verschmolz, reiste Pete York 1974 nach Bali, um mit einheimischen Künstlern zu musizieren und zuvor bereits hatte er mit Klaus Doldingers Passport gearbeitet.
Sein Können als Schlagzeuger und sein Talent als Entertainer durfte er auch im deutschen Fernsehen beweisen: Villa Fantastica und "Spaß am Dienstag" hießen seine Sendungen, ja und dann gab es noch den
"Superdrumming! Leider bin ich nicht mehr gewünscht. Ich meine ich bin nicht zu alt, sehe mich mehr für die Charakterrollen!"
Pete Yorks Sinn für skurrilen Humor, aber auch die Liebe zum Jazz, verband ihn mit Helge Schneider, den er regelmäßig auf Konzerttourneen begleitete. Beide spielten tragende Rollen in dem Film "Jazzclub - der frühe Vogel fängt den Wurm". Pete York über Helge Schneider:
"Der Helge ist ein hervorragender Musiker, aber auch dieser original Komiker mit einem schrägen Humor ! Ich habe ihn gesehen: Er improvisiert er wie ein Jazzmusiker - it´s great!"
Im kommenden Winter wird Pete York wieder die Regie bei dem "Bluesproject", das noch Jon Lord ins Leben gerufen hatte, übernehmen - als "primus inter pares": fünf hervorragende Solisten, bei denen der Drummer den Ton angibt:
"Wir sind alle stolz auf das, was wir gemacht haben in unserem Leben. Aber wir müssen nicht immer vorpushen, denn das hilft der Musik nicht - Musik ist keine Sache von: Wer ist der Star? That's bullshit, excuse me!"
"Wissen Sie, wir hatten unsere Demo-Aufnahmen an "Atlantic" in Amerika geschickt, und die waren auch sehr interessiert und wollten mehr Informationen und Fotos. Doch dann sagten sie: Leider beschäftigen wir uns nur mit schwarzen Künstlern. Wir können dich nicht nehmen, du bist Weißer!"
So klappte es mit dem ganz großen Erfolg für die Spencer Davis Group in Amerika nicht, doch Pete York wurde in Europa umso bekannter als "Kleinste Big Band der Welt" - der Schlagzeuger - begleitet nur von dem Keyboarder Eddie Hardin.
Hardin & York - "The World's Smallest Big Band" - sie traten im Vorprogramm von Deep Purple auf, und daraus entwickelte sich eine regelmäßige Kooperation und Freundschaft mit dem am 16. Juli diesen Jahres verstorbenen Organisten Jon Lord. Ihr viel beachtetes gemeinsames Projekt hieß "Sarabande".
Auch der Komponist und Dirigent Eberhard Schöner war an "Sarabande" beteiligt. Mit diesem Avantgardemusiker, der schon früh Genre übergreifend Musik aus unterschiedlichen Kulturkreisen verschmolz, reiste Pete York 1974 nach Bali, um mit einheimischen Künstlern zu musizieren und zuvor bereits hatte er mit Klaus Doldingers Passport gearbeitet.
Sein Können als Schlagzeuger und sein Talent als Entertainer durfte er auch im deutschen Fernsehen beweisen: Villa Fantastica und "Spaß am Dienstag" hießen seine Sendungen, ja und dann gab es noch den
"Superdrumming! Leider bin ich nicht mehr gewünscht. Ich meine ich bin nicht zu alt, sehe mich mehr für die Charakterrollen!"
Pete Yorks Sinn für skurrilen Humor, aber auch die Liebe zum Jazz, verband ihn mit Helge Schneider, den er regelmäßig auf Konzerttourneen begleitete. Beide spielten tragende Rollen in dem Film "Jazzclub - der frühe Vogel fängt den Wurm". Pete York über Helge Schneider:
"Der Helge ist ein hervorragender Musiker, aber auch dieser original Komiker mit einem schrägen Humor ! Ich habe ihn gesehen: Er improvisiert er wie ein Jazzmusiker - it´s great!"
Im kommenden Winter wird Pete York wieder die Regie bei dem "Bluesproject", das noch Jon Lord ins Leben gerufen hatte, übernehmen - als "primus inter pares": fünf hervorragende Solisten, bei denen der Drummer den Ton angibt:
"Wir sind alle stolz auf das, was wir gemacht haben in unserem Leben. Aber wir müssen nicht immer vorpushen, denn das hilft der Musik nicht - Musik ist keine Sache von: Wer ist der Star? That's bullshit, excuse me!"