Ugo Conti ist auf dem Meer, vor der ostamerikanischen Küste, und mit seinem neuen Boot. Der italo-amerikanische Ingenieur saust mit dem von ihm in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen entwickelten Katamaran mit Namen "Proteus" mit maximal 160 Stundenkilometer über das Wasser: Testfahrten im Auftrag der US-amerikanischen Marine und verschiedener Meeresforschungslaboratorien. Ein Boot einer neuen Klasse:
"Das ist eine ganz neue Technologie. Ganz anders als bei anderen Katamaranen. Die Strukturen dieses Wasserfahrzeugs sind flexibel. Dieser Katamaran verfügt über einbaumähnliche lange Gleitflächen, die nicht starr mit dem übrigen Gefährt verbunden sind. Wir kämpfen also nicht gegen die Wellen, sondern nutzen ihre Bewegungen aus."
Contis Katamaran lässt andere Boote dieser Art, die nur Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometer erreichen können, weit hinter sich. "Proteus" wirkt wie eine riesige Spinne, die sich auf dem Wasser bewegt, dank eines Biodieselmotors von 355 Pferdestärken. Ingenieur Ugo Contis Katamaran unterscheidet sich in verschiedenen Punkten wesentlich von anderen Fahrzeugen dieser Art, erklärt der römische Schifffahrtsingenieur Marco Tarallo:
"Die beiden Tragflächen sind, und das ist ein wesentliches Novum, aufblasbar. Sie tragen die Struktur und die Kabine, in der bis zu 12 Personen Platz finden können. Die Tragflächen bestehen aus einem resistenten Kunststoff, wie er bereits für Hochseeluftboote genutzt wird. Jede ist 30 Meter lang. Mit der Struktur, die die Kabine trägt, sind diese aufblasbaren und deshalb sehr leichten Schwimmflächen, verbunden durch Scharniere aus einem Titan-Werkstoff."
Die Scharniere fangen die Wellenbewegungen bis zu einem gewissen Grad auf. Die Passagiere in der Kabine bleiben deshalb auch bei hohem Wellengang von den bei anderen Katamaranen starken Hin- und Herbewegungen weitgehend verschont. Bis auf die aufblasbaren Tragflächen sind fast alle Metallteile der tragenden Struktur aus Aluminium. So ist der Katamaran relativ leicht und verbraucht zum Vorwärtskommen weitaus weniger Kraftstoff als andere Fahrzeuge dieser Art. Die Kabine für die Passagiere und den Piloten besteht aus Leichtmetalllegierungen. Die Kabine kann entfernt werden. An ihrer Stelle lassen sich Boote oder auch kleinere Unterwasserfahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu zwei Tonnen anbringen. Der Katamaran wird so zu einem Transportfahrzeug. Beispielsweise für Forschungs-U-Boote, die auf diese Weise in Gewässer gebracht werden können, in Lagunen etwa, die für Schiffe nicht zu erreichen sind. Marco Tarallo:
"Proteus bewältigt mit zirka 9000 Litern Biodiesel eine Strecke von rund 5000 km. Damit kann er den atlantischen Ozean überqueren. Neu ist auch, dass der Biodiesel an den hinteren Teilen der beiden aufblasbaren Tragflächen in Aluminiumbehältern untergebracht wird, die die gleichen Form wie die Gleiter haben."
Die Gleitflächen enthalten auch, direkt bei den Tanks, die zwei Motoren des Katamarans. Über ein Computersystem sind sie mit der Passagierkabine verbunden. Der Pilot nutzt zum Fahren kein Ruder, wie es für Sport- und andere Katamarane üblich ist. Er bedient über den Bordcomputer die beiden Motoren, steuert ihre Kraft und bestimmt damit die Fahrgeschwindigkeit und die Richtung. Der von Ugo Conti entwickelte Katamaran Proteus ist mit einem Gewicht von zwölf Tonnen inklusive Biodiesel im Verhältnis zu seiner Größe relativ leicht. Das Fahrzeug wird inzwischen nicht nur von der US-Marine zu Forschungszwecken genutzt. Auch das staatliche italienische Meeresforschungsinstitut hat bereits ein Modell des Katamaran bestellt, Mit der Hilfe von Proteus sollen an jenen Küstenstrecken Forschungen durchgeführt werden, die mit den üblichen Forschungsschiffen aufgrund der geringen Tiefe nicht erreicht werden können.
"Das ist eine ganz neue Technologie. Ganz anders als bei anderen Katamaranen. Die Strukturen dieses Wasserfahrzeugs sind flexibel. Dieser Katamaran verfügt über einbaumähnliche lange Gleitflächen, die nicht starr mit dem übrigen Gefährt verbunden sind. Wir kämpfen also nicht gegen die Wellen, sondern nutzen ihre Bewegungen aus."
Contis Katamaran lässt andere Boote dieser Art, die nur Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometer erreichen können, weit hinter sich. "Proteus" wirkt wie eine riesige Spinne, die sich auf dem Wasser bewegt, dank eines Biodieselmotors von 355 Pferdestärken. Ingenieur Ugo Contis Katamaran unterscheidet sich in verschiedenen Punkten wesentlich von anderen Fahrzeugen dieser Art, erklärt der römische Schifffahrtsingenieur Marco Tarallo:
"Die beiden Tragflächen sind, und das ist ein wesentliches Novum, aufblasbar. Sie tragen die Struktur und die Kabine, in der bis zu 12 Personen Platz finden können. Die Tragflächen bestehen aus einem resistenten Kunststoff, wie er bereits für Hochseeluftboote genutzt wird. Jede ist 30 Meter lang. Mit der Struktur, die die Kabine trägt, sind diese aufblasbaren und deshalb sehr leichten Schwimmflächen, verbunden durch Scharniere aus einem Titan-Werkstoff."
Die Scharniere fangen die Wellenbewegungen bis zu einem gewissen Grad auf. Die Passagiere in der Kabine bleiben deshalb auch bei hohem Wellengang von den bei anderen Katamaranen starken Hin- und Herbewegungen weitgehend verschont. Bis auf die aufblasbaren Tragflächen sind fast alle Metallteile der tragenden Struktur aus Aluminium. So ist der Katamaran relativ leicht und verbraucht zum Vorwärtskommen weitaus weniger Kraftstoff als andere Fahrzeuge dieser Art. Die Kabine für die Passagiere und den Piloten besteht aus Leichtmetalllegierungen. Die Kabine kann entfernt werden. An ihrer Stelle lassen sich Boote oder auch kleinere Unterwasserfahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu zwei Tonnen anbringen. Der Katamaran wird so zu einem Transportfahrzeug. Beispielsweise für Forschungs-U-Boote, die auf diese Weise in Gewässer gebracht werden können, in Lagunen etwa, die für Schiffe nicht zu erreichen sind. Marco Tarallo:
"Proteus bewältigt mit zirka 9000 Litern Biodiesel eine Strecke von rund 5000 km. Damit kann er den atlantischen Ozean überqueren. Neu ist auch, dass der Biodiesel an den hinteren Teilen der beiden aufblasbaren Tragflächen in Aluminiumbehältern untergebracht wird, die die gleichen Form wie die Gleiter haben."
Die Gleitflächen enthalten auch, direkt bei den Tanks, die zwei Motoren des Katamarans. Über ein Computersystem sind sie mit der Passagierkabine verbunden. Der Pilot nutzt zum Fahren kein Ruder, wie es für Sport- und andere Katamarane üblich ist. Er bedient über den Bordcomputer die beiden Motoren, steuert ihre Kraft und bestimmt damit die Fahrgeschwindigkeit und die Richtung. Der von Ugo Conti entwickelte Katamaran Proteus ist mit einem Gewicht von zwölf Tonnen inklusive Biodiesel im Verhältnis zu seiner Größe relativ leicht. Das Fahrzeug wird inzwischen nicht nur von der US-Marine zu Forschungszwecken genutzt. Auch das staatliche italienische Meeresforschungsinstitut hat bereits ein Modell des Katamaran bestellt, Mit der Hilfe von Proteus sollen an jenen Küstenstrecken Forschungen durchgeführt werden, die mit den üblichen Forschungsschiffen aufgrund der geringen Tiefe nicht erreicht werden können.