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Mit Blick aufs Wirtschaftsbarometer

Die Erfahrung ist neu: Während vor Jahren Jugendliche händeringend eine Lehrstelle suchten, haben Arbeitgeber nun Mühe, Ausbildungsplätze zu besetzen. Mit Zeitungsaktionen, einem Tag der offenen Tür und selbst Speed Dating - sonst eher der privaten Partnersuche vorbehalten - versuchen Schulabgänger und Ausbilder zueinanderzufinden.

Eine Sendung von Barbara Weber und Bettina Schmieding (Moderation) |
    Auch mittelmäßige Zeugnisnoten schrecken nicht. Einfühlsame persönliche Gespräche sollen auch schwierigen Kandidaten noch zu einem Platz an der Werkbank verhelfen. Nicht nur das: Der Arbeitsmarkt boomt. Junge Arbeitnehmer können sich freuen, ihre Jobs nach Gusto auszuwählen.

    Andererseits werden die Tätigkeiten immer anspruchsvoller. Nach wie vor klagen die Arbeitgeber über die mangelnde Ausbildungsfähigkeit vieler Bewerber und immer noch bleiben einige auf der Strecke.

    Können wir uns das angesichts des demografischen Wandels leisten?

    Müssten nicht alle Anstrengungen unternommen werden, um möglichst vielen Jugendlichen zu einer Lehrstelle zu verhelfen?

    Was können Arbeitgeber tun, um ihre Ausbildungsplätze zu besetzen?

    Und wie ist die Perspektive danach: Droht eine neue Generation Praktikum oder gibt es auch für junge Erwachsene eine dauerhafte Jobperspektive?

    Ihre Meinung ist gefragt unter der kostenfreien Telefonnummer: 00800 44 64 44 64, Fax 00800 44 64 44 65, E-Mail: lebenszeit@dradio.de

    Studiogäste:

    - Gabriele Kalesse, geschäftsführende Gesellschafterin der Walter Gondrom GmbH & CoKG, Köln

    - Dr. Hilmar Schneider, Direktor für Arbeitsmarktpolitik am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, Bonn

    - André Stoss, Schüler an der Julius-Leber-Schule, Berufliche Schule der Stadt Frankfurt am Main