" Good evening, Shalom, Salam ... "
Es herrscht eine lockere Stimmung und auch der Dresscode ist locker im Hörsaal 1 der deutschen Sporthochschule, wenn Professor Lämmer und andere Vertreter der mitwirkenden Institutionen vorne am Rednerpult stehen. Sie begrüßen die Studenten des Projektes "Football for peace", Fußball für Frieden - junge Menschen aus England, Israel und Deutschland, die sich hier gemeinsam auf einen Sommercamp mit jüdischen und arabischen Kindern in Israel vorbereiten. Noch lockerer und anmutiger wird der Eröffnungsabend, wenn die in Deutschland lebende israelische Sängerin und Tänzerin Shuli Grohmann die Bühne betritt.
" Ich habe gehört, Sie seien hier alle müde - fünf Stunden Verspätung ist gar nicht so einfach. Und jetzt alle schlafen ein, ich glaube, ich werde euch wach machen. In dem ersten Lied handelt es sich um ein Lied der Freude. "
Nach dem offiziellen Teil treffen sich alle Teilnehmer im Gästehaus der Sporthochschule für das Dinner. Hier gibt es erste Möglichkeiten, Erfahrungen auszutauschen. Mohamed Yusseff ist 32. In seiner arabischen Siedlung leben um die 10.000 Menschen. Hier ist er für alle Sportangelegenheiten zuständig - in- und außerhalb der Schule.
" Die arabischen und jüdischen Kinder, die seit vier Jahren am Projekt teilnehmen haben eine enge Verbindung aufgebaut. Sie schreiben sich E-Mails, und telefonieren. Sie sind sich näher gekommen. "
Jeder Coach betreut 12 Kinder - sechs jüdische, sechs arabische. Sie bilden zusammen eine eigenständige Mannschaft: Die Trainer haben ein paar Schlüsselwörter parat, wie Shalom und Salam, wie Vertrauen und Verantwortung. Die Begegnung erfolgt aber hauptsächlich über Demonstration und Spiele. Die 29-jährige Louise Welke ist schon seit ein paar Jahren dabei:
" Also die Kinder müssen einfach lernen, sich anzufassen, einander zu vertrauen. Es sind Übungen, wo man Rücksicht aufeinander nehmen muss, wo man sich fallen lassen können muss, Verantwortung für jemanden anderen übernehmen muss, aber auch denjenigen zu trauen, dass sie Verantwortung für einen selber übernehmen. "
Die Kinder bleiben zehn Tage zusammen. Höhepunkt des Camps ist am letzten Tag das sogenannte Festival, eine Art Turnier, das nicht auf Wettkampf angelegt ist, sondern auf Kooperation und Miteinander. Tanja Mucha ist 26, studiert in Köln und ist zum zweiten Mal dabei.
" Es gibt keine Schiedsrichter. Die Jungs müssen sich selber schiedsrichtern. Es gibt keine Trainer, die an der Seite stehen, und sagen: Du kommst jetzt raus und du wirst eingewechselt . Das müssen die Jungs auch selber machen. Wir stehen eigentlich nur da und geben den Anpfiff und den Abpfiff. Und die Jungs sollen einfach während der ganzen Zeit lernen, selbstverantwortlich, dieses Projekt durchzuführen "
Es herrscht eine lockere Stimmung und auch der Dresscode ist locker im Hörsaal 1 der deutschen Sporthochschule, wenn Professor Lämmer und andere Vertreter der mitwirkenden Institutionen vorne am Rednerpult stehen. Sie begrüßen die Studenten des Projektes "Football for peace", Fußball für Frieden - junge Menschen aus England, Israel und Deutschland, die sich hier gemeinsam auf einen Sommercamp mit jüdischen und arabischen Kindern in Israel vorbereiten. Noch lockerer und anmutiger wird der Eröffnungsabend, wenn die in Deutschland lebende israelische Sängerin und Tänzerin Shuli Grohmann die Bühne betritt.
" Ich habe gehört, Sie seien hier alle müde - fünf Stunden Verspätung ist gar nicht so einfach. Und jetzt alle schlafen ein, ich glaube, ich werde euch wach machen. In dem ersten Lied handelt es sich um ein Lied der Freude. "
Nach dem offiziellen Teil treffen sich alle Teilnehmer im Gästehaus der Sporthochschule für das Dinner. Hier gibt es erste Möglichkeiten, Erfahrungen auszutauschen. Mohamed Yusseff ist 32. In seiner arabischen Siedlung leben um die 10.000 Menschen. Hier ist er für alle Sportangelegenheiten zuständig - in- und außerhalb der Schule.
" Die arabischen und jüdischen Kinder, die seit vier Jahren am Projekt teilnehmen haben eine enge Verbindung aufgebaut. Sie schreiben sich E-Mails, und telefonieren. Sie sind sich näher gekommen. "
Jeder Coach betreut 12 Kinder - sechs jüdische, sechs arabische. Sie bilden zusammen eine eigenständige Mannschaft: Die Trainer haben ein paar Schlüsselwörter parat, wie Shalom und Salam, wie Vertrauen und Verantwortung. Die Begegnung erfolgt aber hauptsächlich über Demonstration und Spiele. Die 29-jährige Louise Welke ist schon seit ein paar Jahren dabei:
" Also die Kinder müssen einfach lernen, sich anzufassen, einander zu vertrauen. Es sind Übungen, wo man Rücksicht aufeinander nehmen muss, wo man sich fallen lassen können muss, Verantwortung für jemanden anderen übernehmen muss, aber auch denjenigen zu trauen, dass sie Verantwortung für einen selber übernehmen. "
Die Kinder bleiben zehn Tage zusammen. Höhepunkt des Camps ist am letzten Tag das sogenannte Festival, eine Art Turnier, das nicht auf Wettkampf angelegt ist, sondern auf Kooperation und Miteinander. Tanja Mucha ist 26, studiert in Köln und ist zum zweiten Mal dabei.
" Es gibt keine Schiedsrichter. Die Jungs müssen sich selber schiedsrichtern. Es gibt keine Trainer, die an der Seite stehen, und sagen: Du kommst jetzt raus und du wirst eingewechselt . Das müssen die Jungs auch selber machen. Wir stehen eigentlich nur da und geben den Anpfiff und den Abpfiff. Und die Jungs sollen einfach während der ganzen Zeit lernen, selbstverantwortlich, dieses Projekt durchzuführen "