Der 25jährige Thomas Coffmann-Heiredal kommt aus einer Kleinstadt bei Kopenhagen in Dänemark. Doch zu Hause war Thomas die letzten zwei Jahre nicht mehr. Über ein Austauschprogramm seiner Universität mit der Uni in Ohio studiert er seit Sommer 2000 in den USA. Langfristig will der Englisch-Student Sportreporter werden. Spezial-Gebiet: Golf. Kein Wunder, denn er kennt sich aus – passiv wie aktiv. Schon als Dreikäsehoch haben ihn seine Eltern immer mit aufs Grün genommen. Und das zahlt sich jetzt für ihn aus, denn Thomas muss keine Studiengebühren aufbringen – er hat in Ohio ein volles Golfstipendium bekommen: " Ich bekomme pro Jahr 10.000 Dollar. Ich bin der Einzige im Golfteam, der ein volles Stipendium hat. Die eine Hälfte des Geldes ist für Studiengebühren, die andere Hälfte für Kost und Logis."
Ohne die zehntausend Dollar Stipendium wäre Thomas längst wieder in Dänemark. Doch der Golftrainer der Ohio University wollte ihn unbedingt haben, denn Thomas hat in seinem ersten Jahr in den USA als Bester seines Teams abgeschlossen. Die Ohio University in Athens ist nicht die einzige, die jungen Golftalenten den Weg ans College ebnet. Staatenweit gibt es etwa 300 Hochschulen, an denen man sich um ein solches Stipendium bewerben kann. Voraussetzung ist Handicap 10 und besser. Und auch wenn nicht immer gleich die volle Finanzierung drin ist, die Chancen auf Teilförderung stehen nicht schlecht. Einmal angenommen, spielt man dann im Golfteam der Uni.
Den Vorwurf, dass er sich seine akademische Ausbildung mit einem Sport-Stipendium erschleicht, hat Thomas noch nicht gehört. Dazu ist er mit einem Notenschnitt von 3,7 – die Bestnote ist 4,0 – aber auch zu klug. Er kennt jedoch ein paar Geschichten von anderen Sportlern auf dem Campus: "Ich hab von Basketballern und Football-Spielern gehört, die von anderen Studenten ihre Prüfungen schreiben lassen. Die suchen sich jemanden aus ihrer Klasse, tauschen dann mit dem auf Testbögen einfach die Namen. Auf diese Weise kriegen die Professoren nichts mit. Der Sportler kommt mit dieser einen guten Note voran, und den anderen Studenten stört ein schlechter Test überhaupt nicht."
Ohne die zehntausend Dollar Stipendium wäre Thomas längst wieder in Dänemark. Doch der Golftrainer der Ohio University wollte ihn unbedingt haben, denn Thomas hat in seinem ersten Jahr in den USA als Bester seines Teams abgeschlossen. Die Ohio University in Athens ist nicht die einzige, die jungen Golftalenten den Weg ans College ebnet. Staatenweit gibt es etwa 300 Hochschulen, an denen man sich um ein solches Stipendium bewerben kann. Voraussetzung ist Handicap 10 und besser. Und auch wenn nicht immer gleich die volle Finanzierung drin ist, die Chancen auf Teilförderung stehen nicht schlecht. Einmal angenommen, spielt man dann im Golfteam der Uni.
Den Vorwurf, dass er sich seine akademische Ausbildung mit einem Sport-Stipendium erschleicht, hat Thomas noch nicht gehört. Dazu ist er mit einem Notenschnitt von 3,7 – die Bestnote ist 4,0 – aber auch zu klug. Er kennt jedoch ein paar Geschichten von anderen Sportlern auf dem Campus: "Ich hab von Basketballern und Football-Spielern gehört, die von anderen Studenten ihre Prüfungen schreiben lassen. Die suchen sich jemanden aus ihrer Klasse, tauschen dann mit dem auf Testbögen einfach die Namen. Auf diese Weise kriegen die Professoren nichts mit. Der Sportler kommt mit dieser einen guten Note voran, und den anderen Studenten stört ein schlechter Test überhaupt nicht."