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Mit Hochschulmarketing Studenten im Ausland gewinnen

    Deutschland gehört bei ausländischen Studierenden, die ein oder mehrere Semester abseits ihrer Heimat verbringen wollen, nicht gerade zu den Favoriten. Im Wettbewerb um die rund 1,5 Millionen mobilen Studenten weltweit müssen sich die deutschen Universitäten also etwas einfallen lassen und auf Werbetour gehen, zum Beispiel auf internationalen Bildungsmessen. Der DAAD in Bonn richtet regelmäßig auf Messen Gemeinschaftsstände deutscher Hochschulen aus. "Einige Hochschulen sind jeweils mit vor Ort und stehen exemplarisch für das gesamte deutsche Hochschulsystem", berichtet Professor Max Huber, Vizepräsident des DAAD. Gegen die US-amerikanischen Spitzenunis wie Harvard oder Yale hat man es als deutsche Hochschule nicht immer leicht, weiß Huber: "Wir haben zwar sehr gute Universitäten, aber die haben nicht den Ruf und die Reputation als internationale Spitzenuniversitäten, wie es die Amerikaner haben. In deren Kielwasser schwimmen aber viele US-Universitäten mit, die nicht so gut sind wie die Spitzenuniversitäten und vielleicht auch nicht so gut wie die deutschen Hochschulen im Mittel." Huber ist Autor eines Memorandums, das für das Gütesiegel "Qualified in Germany" wirbt: "Das Memorandum richtet sich an die Hochschulen, die Wirtschaft und die Politik mit dem Ziel, ausländische Studierende für ein Studium in Deutschland zu begeistern", so Huber.

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