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Mit Lyrik Nach-Denken über Autobiografie und Geschichte

Ende März wurde der Lyriker, Essayist und Erzähler Uwe Kolbe mit dem Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste ausgezeichnet. Er beschreibt seine Form des Nach-Denkens über die Vergangenheit.

Uwe Kolbe im Gespräch mit Niels Beintker |
    Nach dem Urteil der Jury ist es die "ungeschönte Klarheit und spielerische Sicherheit" seiner Sprache, die Uwe Kolbe für diesen Preis geradezu prädisponiert. Seinen jüngsten Essayband "Vinetas Archive" zeichne brillante stilistische Vielfalt aus.

    Uwe Kolbe wurde 1957 in Berlin (Ost) geboren. Mit 20 veröffentlichte er erste Gedichte, mit 40 siedelte er als Stipendiat nach Worpswede um. Weitere Lebensstationen waren Austin (Texas) und Tübingen. Seit 2002 wohnt er wieder in Berlin. Das Nachdenken über Autobiografie und Geschichte, in poetische Form gegossen, ist seine Leidenschaft; auch seine Essays drehen sich vielfach um die Themen Identität und Erinnerung.

    Der nächste Gedichtband "Lietzenlieder" von Uwe Kolbe erscheint im Herbst bei S. Fischer.

    Niels Beintker hat Uwe Kolbe zu seinem lyrischen und essayistischen Nach-Denken der Vergangenheit und zu seinem Verhältnis zu Heinrich Mann befragt.

    Das vollständige Gespräch mit dem Lyriker und Essayisten Uwe Kolbe können Sie mindestens bis zum 9. September 2012 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.