Die Hamburger Wirtschaftsprofessorin Sonja Bischoff hat in einer neuen Studie aktuelles Datenmaterial zur Situation von Männern und Frauen in Führungspositionen gesammelt und mit den Ergebnissen zweier Untersuchungen aus den Jahren 1986 und 1991 verglichen. Danach haben Frauen bei der Besetzung von Führungsnachwuchspositionen in den vergangenen Jahren aufgeholt. Ein Grund sei, daß der Frauenanteil in den karriereorientierten Studiengängen wie Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaften kontinuierlich gewachsen ist. Allerdings studieren viele Frauen noch an der Nachfrage vorbei. So suchten Unternehmen unter den Ingenieuren vorrangig Maschinenbauer und Elektrotechniker, einen nennenswerten Frauenanteil habe es aber bei den Bauingenieuren gegeben.
Über die Zusammenarbeit mit Führungskräften beiderlei Geschlechts äußern sich Männer wie Frauen überwiegend positiv. Unterschiedliche oder geschlechtsspezifische Führungsstile konnte die Autorin kaum ausmachen: Weibliche Chefs beschreiben ihr Führungsverhalten in ähnlichen Begriffen wie die männlichen.
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Sonja Bischoff ist Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Politik in Hamburg. Ihre Studie "Männer und Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft in der BRD – 1998 im Vergleich zu 1991" wird im August 1999 als Band 60 der Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Personalführung im Bachem-Verlag erscheinen.
Die Autorin berichtet in diesem Interview über ihr Buch "TOP- Arbeitgeber für Frauen. Wer sie sind, was sie bieten", erschienen im Medialog-Verlag, Mannheim.
Über die Zusammenarbeit mit Führungskräften beiderlei Geschlechts äußern sich Männer wie Frauen überwiegend positiv. Unterschiedliche oder geschlechtsspezifische Führungsstile konnte die Autorin kaum ausmachen: Weibliche Chefs beschreiben ihr Führungsverhalten in ähnlichen Begriffen wie die männlichen.
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