Zum Glück richtet sich unser Tagesablauf heute nicht mehr nach dem Stand der Sonne, der früher die Tagesmitte - und damit die Halbzeit zwischen Sonnenauf- und -untergang - markierte: Wenn die Sonne genau im Süden stand, zeigte die Sonnenuhr zwölf Uhr mittags an.
Erst die Einführung mechanischer Uhren und deren schrittweise Verbesserung ließen deutlich werden, dass die Zeit zwischen zwei Mittagsstellungen der Sonne keineswegs immer exakt vierundzwanzig Stunden beträgt. Zwar dreht sich die Erde mit einer ziemlich konstanten Geschwindigkeit um ihre eigene Achse. Auf ihrer Ellipsenbahn um die Sonne läuft sie aber mit variablem Tempo.
Das führt dazu, dass die Sonne von der Erde aus gesehen unterschiedlich schnell am Himmel weiterzieht - im Winter um etwas mehr als ein Grad pro Tag, im Sommer um etwas weniger als ein Grad. Deshalb muss sich die Erde im Winter ein wenig länger drehen als im Sommer, ehe die Sonne wieder im Süden steht. Überlagert wird diese jährliche Schwankung noch durch einen jahreszeitlichen Effekt, der mit der Neigung der Erdachse zusammenhängt.
Zwar variieren die Abstände zwischen den einzelnen Mittagsstellungen nur um wenige Sekunden, doch summieren sich diese "Fehler" im Laufe von mehreren Monaten auf insgesamt etwa dreißig Minuten. Morgen erreicht unsere Sonne ihre Mittagsstellung gut vierzehn Minuten nach der Zeit und hat sich damit seit Anfang November um eine halbe Stunde verspätet.
Zur Erklärung der "ungleichen Sonnenbewegung"
Mehr über die Zeitgleichung
Erst die Einführung mechanischer Uhren und deren schrittweise Verbesserung ließen deutlich werden, dass die Zeit zwischen zwei Mittagsstellungen der Sonne keineswegs immer exakt vierundzwanzig Stunden beträgt. Zwar dreht sich die Erde mit einer ziemlich konstanten Geschwindigkeit um ihre eigene Achse. Auf ihrer Ellipsenbahn um die Sonne läuft sie aber mit variablem Tempo.
Das führt dazu, dass die Sonne von der Erde aus gesehen unterschiedlich schnell am Himmel weiterzieht - im Winter um etwas mehr als ein Grad pro Tag, im Sommer um etwas weniger als ein Grad. Deshalb muss sich die Erde im Winter ein wenig länger drehen als im Sommer, ehe die Sonne wieder im Süden steht. Überlagert wird diese jährliche Schwankung noch durch einen jahreszeitlichen Effekt, der mit der Neigung der Erdachse zusammenhängt.
Zwar variieren die Abstände zwischen den einzelnen Mittagsstellungen nur um wenige Sekunden, doch summieren sich diese "Fehler" im Laufe von mehreren Monaten auf insgesamt etwa dreißig Minuten. Morgen erreicht unsere Sonne ihre Mittagsstellung gut vierzehn Minuten nach der Zeit und hat sich damit seit Anfang November um eine halbe Stunde verspätet.
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