Frankreich
Mitte-Rechts-Regierung übersteht Misstrauensvotum

Die Minderheitsregierung in Frankreich hat ein Misstrauensvotum in der Nationalversammlung überstanden.

    Frankreichs Premier Francois Bayrou hält eine Rede auf einer Sitzung des französischen Parlaments über das Finanzgesetz 2025 und den Haushalt für die soziale Sicherheit in der Nationalversammlung, dem Unterhaus des französischen Parlaments, in Paris.
    Frankreichs Premierminister Francois Bayrou muss sich einem Misstrauensvotum stellen. (Bertrand Guay/AFP/dpa)
    Der von den Sozialisten im Streit um die Rentenreform gestellte Antrag erhielt keine Mehrheit. Damit kann das Mitte-Rechts-Kabinett unter Premier Bayrou seine Arbeit fortsetzen. Es ist nun jedoch auf Stimmen der Rechtsnationalen angewiesen.
    Bayrou hatte Nachbesserungen der Rentenreform von 2023 angestoßen und sich damit zunächst die Duldung durch die Sozialisten im Parlament gesichert. Als die Beratungen scheiterten, reichten die Sozialisten den Antrag für das Misstrauensvotum ein. Die Rentenreform hatte Anfang 2023 Massenproteste in Frankreich ausgelöst.
    Diese Nachricht wurde am 01.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.