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Mobil und voller Bildungseifer

Rund 35 Millionen ethnische Chinesen leben außerhalb von China, Taiwan oder Hongkong. Sie bilden damit die größte Diaspora der Welt. Auch in Europa, vor allem in England, Frankreich und Spanien, haben sich große chinesische Gemeinden gebildet. Mit Unternehmergeist und Fleiß bauten sich die Migranten eine eigene Welt auf.

Von Markus Rimmele | 22.03.2008
    An einem sonnigen Samstagvormittag sitzt Martin in einem fensterlosen Raum und übt das Lesen chinesischer Schriftzeichen. Während seine deutschen Freunde einen freien Tag genießen, büffelt er zusammen mit 450 anderen Kindern, aufgeteilt in mehrere Klassen, die Sprache seiner Eltern. Martin ist neun Jahre alt und der Sohn chinesischer Restaurantbesitzer. Immer samstags öffnet die Chinaschule in Berlin ihre Tore. Kaum eine chinesische Familie, die ihre Kinder nicht in den Extra-Unterricht schickt. Für die Kinder ist das hart: Zehn neue Schriftzeichen pro Woche müssen sie lernen - zusätzlich zum normalen Pensum in der deutschen Schule. Wanyang Forkert schickt sogar schon ihren fünfjährigen Sohn jeden Samstag her.

    "Die chinesischen Eltern legen sehr viel Wert auf die Erziehung. Also, sowieso in China. Bildung: Oh, sehr wichtig. Deswegen schicke ich auch mein Kind dahin, damit er frühzeitig Chinesisch beherrscht. Vielleicht wird das auch für seine Zukunft wichtig."

    Erfolg in der Zukunft - dafür sind viele Chinesen bereit zu verzichten - auf Freizeit, auf Konsum, auf Heimat. Im Vordergrund stehen der ökonomische Erfolg der Familie und das Vorankommen der nächsten Generation. Während sich viele Eltern in der westlichen Kultur etwa wünschen, ihre Kinder mögen dereinst in ihre Fußstapfen treten, versuchen chinesische Eltern, genau das zu verhindern, vor allem wenn sie im Ausland leben, sagt Lehrerin Lin Xi.

    "Ich glaube, Chinesen wollen nicht, dass ihre Kinder immer nur Restaurants eröffnen. Die Kinder sollen eines Tages etwas anderes machen. Deshalb lassen sie die Kinder mehr lernen, auch die chinesische Sprache. Viele hoffen, dass ihre Kinder später in China arbeiten können oder bei einer deutschen Firma, die chinesischsprachige Leute braucht; egal, welchen Bildungsgrad die Eltern haben: Alle hoffen, dass ihre Kinder das einmal schaffen."

    Das deutsche Schulsystem hält Lin Xi für zu locker. Deutsche Eltern wollten, dass ihre Kinder immerzu spielten und lachten - das sei zwar schön, aber auf diese Weise würden sie nicht genug lernen.

    "Die Kinder in der Berliner China-Schule lernen für eine bessere ökonomische Zukunft. In Deutschland leben sie, weil ihre Eltern einst hierzulande ihr Glück suchten. Ausgeprägter Bildungseifer ist Teil des chinesischen Erfolgsstrebens, ebenso wie Mobilität. Seit Jahrhunderten wandern Chinesen aus, suchen ihr Glück in fremden Ländern."

    Rund 35 Millionen ethnische Chinesen leben außerhalb von China, Taiwan, Hongkong und Macao. Sie bilden damit die größte Diaspora der Welt. Auf allen Kontinenten, in Dutzenden Staaten haben sich chinesische Gemeinschaften gebildet. Traditionell sind sie große Minderheiten in den Ländern Südostasiens, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert und weiter zurückreichen. Seit dem 19. Jahrhundert kamen Chinesen verstärkt nach Amerika und auch Europa. Dagmar Yu-Dembski leitet das Berliner Konfuzius-Institut an der Freien Universität. Sie erforscht die chinesische Immigration.

    "Es kamen Mitte des 19. Jahrhunderts, kann man sagen, die ersten Händler, Kaufleute, Geschäftsleute und natürlich auch von der Schifffahrt solche, Heizer, Trimmer oder so was, die dann in den Häfen mehr oder weniger hängen blieben. Man kann sagen, dass nach diesen beiden Opiumkriegen, also Mitte des 19. Jahrhunderts, vermehrt auch chinesische Studenten nach Japan zuerst gingen, danach dann aber auch nach Europa und auch nach Deutschland. Man weiß, um 1905 gab es etwa 80 chinesische Studenten in Deutschland."

    In den zwanziger Jahren soll es allein in Berlin rund 1000 Studenten aus China gegeben haben. Während der NS-Zeit verschwand chinesisches Leben aus Deutschland, chinesische Viertel wie etwa in Hamburg St. Pauli wurden gewaltsam abgerissen. Anderswo in Europa ging die chinesische Immigration weiter. Mit der Machtübernahme der Kommunisten 1949 brach die Auswanderung aus Festland-China zwar ab, dafür legten Hongkong-Chinesen nach dem Zweiten Weltkrieg den Grundstock für Großbritanniens chinesische Minderheit. Von dort zogen einige weiter nach Nord- und Mitteleuropa, etwa nach Deutschland.

    Auch Frankreich war als Folge der kolonialen Vergangenheit ein wichtiges Ziel: Angehörige der chinesischen Minderheit im früheren Indochina, heute Vietnam, Kambodscha und Laos, kamen ins Land. Ähnlich die Niederlande: Ethnische Chinesen aus der ehemaligen Kolonie Indonesien bilden hier bis heute den Kern der chinesischen Gemeinde.

    Erst mit der Öffnungspolitik unter Deng Xiaoping seit dem Ende der siebziger Jahre begannen auch wieder Chinesen aus der Volksrepublik ihr Glück im Ausland zu suchen, zunächst zaghaft, dann zahlreicher und seit Mitte der Neunzigerjahre mit sprunghaften Zuwachsraten. Wenig beachtet von der Öffentlichkeit, in Deutschland selbst von Migrationsforschern nahezu ignoriert, sind überall in Europa große chinesische Minderheiten entstanden.

    "Das ist eigentlich ein neues Phänomen: Das ist also diese neue Gruppe und neue Generation der Migranten, die sich zum Beispiel in Prato in Italien festgesetzt haben und auch in Barcelona und Umgebung. Nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Länder sind sie zum großen Teil über Ungarn, Tschechien nach Europa gekommen. Es gibt aber auch in Budapest und überall große Märkte, auf denen chinesische Händler sind."

    In Deutschland hat sich die Anzahl der Chinesen in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht auf offiziell 80.000. In Spanien verlief die Entwicklung noch rasanter. Weit über 100.000 Chinesen leben dort mittlerweile; noch in den achtziger Jahren gab es fast gar keine.

    Das Öl zischt im großen Wok. Drei chinesische Kochgehilfen stehen im Qualm. Der eine schneidet Gemüse, die anderen beiden schleudern und schwenken die Gerichte über dem Herdfeuer. Das kleine Restaurant liegt in Fondo, einem Immigrantenviertel außerhalb von Barcelona. Es ist kein China-Restaurant für Spanier, sondern China in Spanien. Vorn im Gastraum hängen keine Plastikdrachen an den Wänden, sondern Mao-Devotionalien und ein Fernseher mit dem staatlichen Kanal der Volksrepublik CCTV.

    Der Chef, Xia Hua Qiu, 36 Jahre alt, sitzt an einem der Tische und erzählt seine Odyssee von China nach Spanien. Er ist ein freundlicher, ruhiger Mann, der gern lächelt. Vor 16 Jahren verließ er seine Heimat, kam nach Russland, Bulgarien, in die Tschechoslowakei und von dort illegal nach Deutschland. Sieben Jahre lang arbeitete er in einem China-Restaurant in Nürnberg, bevor er dann nach Amsterdam weiterzog. Vor fünf Jahren schließlich kam er nach Fondo. Seine Gäste sind fast alle Chinesen.

    "Spanien ist ein Paradies für Chinesen. Das Land entwickelt sich wirtschaftlich am besten in Europa. Dadurch haben wir Chinesen viel mehr Chancen, Geschäfte zu machen; vor allem im Großhandel. Chinesen importieren viele Waren. Wir haben große Möbelgeschäfte, Schuhgeschäfte, Kleider, Werkzeuge. Viele Chinesen sind darin sehr erfolgreich."

    Fondo ist in Spanien mittlerweile bekannt als China Town. Mit rund 10.000 Chinesen in der Gegend ist es die größte chinesische Agglomeration auf der iberischen Halbinsel. Der Anteil asiatischer Gesichter im Straßenbild ist sehr hoch. 120 Geschäfte haben chinesische Besitzer, seien es Elektronikhändler, Friseure oder Alles-für-einen-Euro-Läden. In einigen Straßen gibt es gar keine spanischen Geschäfte mehr. Ein chinesisches Viertel ist entstanden.

    "Die chinesische Gemeinde macht immer mehr Fortschritte. Allerdings ist eines auch wahr: Die Chinesen haben große Probleme, sich zu integrieren. Wir sind unter Chinesen im chinesischen Dorf. Das kommt auch daher, dass wir uns nicht so gut auskennen, das Leben hier zu wenig verstehen, zum Beispiel bei rechtlichen Fragen. Ich bin Geschäftsmann. Ich habe große Probleme, wenn es um das Steuersystem geht. Für uns ist das einfach sehr kompliziert."

    Die chinesische Zuwanderung nach Fondo begann erst vor gut zehn Jahren. Doch längst schon treten die Chinesen des Viertels sehr selbstbewusst auf. Vor zwei Jahren wollten sie einen chinesischen Torbogen aufstellen, eine Eingangspforte. Das wäre der förmlichen Etablierung einer China Town gleich gekommen. Nico Villena ist die verantwortliche Stadträtin für Integrationsfragen:

    "Die chinesische Gemeinde hatte eine ganze Weile lang die Neigung sich abzuschotten, sich nur um die Bedürfnisse der eigenen Gruppe zu kümmern, nur untereinander zu kommunizieren, rein chinesische soziale Netzwerke aufzubauen. Das war für uns inakzeptabel. Das war ein Angriff auf das Zusammenleben der verschiedenen Menschen hier, auf die Identität des Viertels und auf den Zusammenhalt. Fondo wollte und durfte sich nicht in ein chinesisches Viertel verwandeln."

    Die Stadtverwaltung gab keine Erlaubnis für den Torbogen, gestattete ebenso wenig die Einrichtung einer chinesischen Grundschule. Und sie zwang die Einzelhändler, über ihren Geschäften nicht nur chinesische Schriftzeichen, sondern auch katalanische Übersetzungen anzubringen. Und doch: Die chinesische Infrastruktur steht. Mehrere chinesischsprachige Zeitungen berichten über alles von Belang. Sie erklären die Theorieprüfung für den spanischen Führerschein und das spanische Steuersystem. In Anzeigen werden Massage-Mädchen in Barcelona gesucht oder Immobilien in der chinesischen Heimatprovinz angeboten. Die Zeitungen zeugen von einer fest etablierten und ökonomisch sehr aktiven chinesischen Gemeinde.

    Die meisten Einwanderer sind nicht illegal eingereist. In der Regel holt sie ein Verwandter, der schon da ist, etwa ein Geschäftsinhaber, mit Hilfe eines Arbeitsvertrages ins Land. Dieser Vertrag, die Eintrittskarte nach Europa, ist mittlerweile bares Geld wert. Der Arbeitgeber lässt ihn sich quasi bezahlen. Der Sozialanthropologe Joaquín Beltrán untersucht die chinesische Einwanderung nach Katalonien.

    "Wenn einer kein Geld hat und trotzdem so einen Vertrag gekauft hat, in Anführungszeichen, muss er ihn durch seine Arbeit abzahlen. Das heißt, der Lohn wird für eine Weile nicht ausbezahlt. Zurzeit ist so ein Vertrag etwa ein oder anderthalb Jahre Arbeit wert. Das heißt aber nicht, dass der Angestellte während dieser Zeit gar nichts bekäme. Er erhält Kost und Logis und einen Vorschuss, den er seiner Familie in China schicken kann. Das sind die Spielregeln, die sind allen bekannt. Und derselbe Zuwanderer, der zunächst seinen Vertrag abarbeiten musste, hat später selber ein Geschäft, holt Leute aus China und lässt sich die Verträge durch Arbeit danken. Es ist ein Mittel, um sich für eine Zeit mit billiger Arbeitskraft zu versorgen."

    Und so wächst die chinesische Gemeinde kontinuierlich weiter. Zuerst kommen die Männer, nach zwei bis drei Jahren folgen die Familien. Ganze Clans sind mittlerweile in Spanien zu Hause. 80 Prozent der chinesischen Einwanderer dort stammen aus dem Gebiet um die Stadt Qingtian in der südöstlichen Küstenprovinz Zhejiang, traditionell eine der wichtigsten Auswanderungsregionen in China. Spanien ist derzeit eines der beliebtesten Ziele für Chinesen in Europa: Die Wirtschaft boomt, die Einwanderungsgesetze sind liberal, informelles Wirtschaften eher möglich als im strenger regulierten Nordeuropa. Das Ziel der meisten chinesischen Einwanderer, so Joaquín Beltrán, ist die Selbstständigkeit. Viele erreichen sie in überraschend kurzer Zeit - durch harte Arbeit, extreme Sparsamkeit, mit Hilfe eines ausgedehnten familiären Netzwerks und durch ein Viertel wie Fondo mit seiner chinesischen Infrastruktur. Beispiel Kreditwesen:

    "Unsereins geht für einen Kredit zur Bank. Die Chinesen benutzen informelle Kreditvereinigungen innerhalb ihrer Gemeinde, die auf persönlichen Beziehungen und gegenseitiger Hilfe basiert. Da müssen sie oft gar keine Zinsen zahlen oder nur ganz geringe. Das heißt, sie haben Zugang zu sehr billigen Krediten. Und niemand fragt sie nach Sicherheiten. Was zählt, ist das Ansehen einer Person."

    Die informellen Strukturen, durch Familie und Herkunft bestimmt, verschaffen den Chinesen noch weitere wirtschaftliche Vorteile gegenüber den einheimischen Konkurrenten. Chinesische Familien leben oft über viele Staaten verteilt.

    "Eine Familie besitzt etwa eine Textilfabrik in China. Diese Familie gründet Vertriebsniederlassungen in China und im Ausland, um die Produkte der Fabrik zu verkaufen. Produktion, Export, Import und Verkauf bleiben in einer Hand. So können sie die Verteuerung, die normalerweise beim Weiterreichen eines Produktes entsteht, extrem gering halten. Es bleibt ja alles in der Familie."

    Chinesische Emigration ist heute nur in seltenen Fällen eine Flucht aus dem Elend. Die Ärmsten haben nicht genug Geld, um auszuwandern. Wer das Land verlässt, verfügt meist über etwas Kapital, oft bei der ganzen Verwandtschaft zusammengeliehen, und über Unternehmergeist. Die Verbindung in die Heimat bleibt stets erhalten, nicht zuletzt durch ein globalisiertes Produktions- und Handelssystem, etwa in der Textilbranche, in dessen Zentrum China selbst steht. Viele bauen mit dem verdienten Geld neue Häuser in China und wollen eines Tages zurückkehren oder wenigstens einen zweiten Wohnsitz in der alten Heimat unterhalten.

    Die chinesische Landkarte Europas hat sich durch die jüngste Zuwanderungswelle in den vergangenen zwanzig Jahren stark verändert. Die älteste und vielfältigste chinesische Gemeinde lebt zwar nach wie vor in Großbritannien. Die knapp 300.000 Chinesen dort sind ins öffentliche Leben integriert und gehören mittlerweile zu den am besten verdienenden Gruppen der Gesellschaft. Auch Frankreich mit seinen geschätzten 450.000 Chinesen, mehr als irgendwo sonst in Europa, hält seinen Platz als eines der Hauptzielländer für chinesische Einwanderer.

    Neu sind aber die chinesischen Zentren in Süd- und Osteuropa. Budapest hat sich zu einem Logistikzentrum und Brückenkopf nach Europa entwickelt und verfügt über eine sichtbare chinesische Minderheit mit rund 30.000 Mitgliedern. Große Gemeinschaften sind in Italien, Spanien und Portugal rund um die Textil- und Bekleidungsindustrie entstanden. Deutschland bietet hier weniger Betätigungsfelder für Chinesen, ist weniger attraktiv für Zuwanderer. Dagmar Yu-Dembski:

    "Deutschland gilt als sehr bürokratisch. Ein Geschäft zu eröffnen ist sehr viel schwerer, und die deutsche Sprache ist für diese Art von Geschäftsleuten nach wie vor ein Hindernis. Und bei uns gibt es diese Strukturen nicht. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass sie der Meinung sind, dass unsere Gesetze etwas strenger sind, was das angeht, also Produktpiraterie, Kopien oder Ähnliches."

    Auf akademischem Gebiet ist Deutschland attraktiv. Knapp 30.000 Chinesen bilden hierzulande die größte ausländische Studentengruppe. Doch es gibt keine chinesischen Viertel, nicht einmal einen deutlichen regionalen Schwerpunkt chinesischer Zuwanderung.

    "Schon immer gab es Berlin und Hamburg: Berlin, Hauptstadtbonus würde ich sagen, Metropolenbonus. Hamburg sowieso. Und dann gibt es eine neue Gruppe von Chinesen, die sich im Rhein-Main-Gebiet aufhalten: Frankfurt, Düsseldorf vor allen Dingen, und auch Leipzig, Dresden, wo sich die neue Wirtschaftsentwicklung bemerkbar macht. Da sind also sehr viele, die auch mit Handys und Elektronik und solche Sachen - Import, Export - auf großer Ebene also Riesencontainer kommen lassen und versuchen, das große Geschäft zu machen."

    Als Gruppe werden Chinesen in Deutschland kaum wahrgenommen - trotz ihrer auch hierzulande gestiegenen an Zahl. In den europäischen Nachbarländern beginnt sich das zu ändern, vor allem da, wo Chinesen zu wirtschaftlichen Konkurrenten geworden sind.

    In China werden die wirtschaftlichen Möglichkeiten immer zahlreicher. Gleichzeitig sinkt durch die rigide Geburtenkontrolle der Bevölkerungsdruck. Der Anreiz auszuwandern dürfte in den kommenden Jahren also abnehmen. Auch wenn viele Chinesen ihr Glück heute noch in Europa suchen: Die Kinder in der Berliner China-Schule tun wohl gut daran, sich die chinesische Optionen offen zu halten.