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Mobile Apps
Daten in der Cloud nicht sicher

Viele Apps speichern Nutzerinformationen in Cloud-Datenbanken. Doch dort sind die Daten nicht sicher, sagt Siegfried Rasthofer von der TU Darmstadt. Er hat mit einer Forschergruppe die Sicherheit vieler Cloud-Dienste untersucht - und ist dabei auf 56 Millionen ungeschützte Datensätze gestoßen.

Siegfried Rasthofer im Gespräch mit Lennart Pyritz | 06.06.2015
    Eine Person tippt mit dem Finger auf ein Tablet.
    Die Cloud ist ein praktischer Service - aber auch ein Sicherheitsrisiko. (imago / Jochen Tack)
    Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, müssten in den Apps die Zugriffsmöglichkeiten auf Daten anders programmiert werden - das sei gar kein so großer Aufwand, so Rasthofer. Viele Entwickler wüssten jedoch nicht mal, dass sie mit ihrer Programmierung die Daten der Nutzer gefährdeten.
    Hacker hätten leichtes Spiel, auf die Daten zuzugreifen. Selbst für Apps, die es ihnen etwas schwieriger machten, gebe es Programme, um die Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen.
    Das gesamte Gespräch können Sie sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.