Eine klassische Szene am Fahrkartenschalter oder im Laden. Man will etwas kaufen, kann sich aber nicht verständigen. Wie immer hat man aber ein Handy dabei: schnell das Programm aktiviert und schon übersetzt die Software im Smartphone die kurze Konversation.
So stellt sich das zumindest die Forschungsabteilung von Toshiba vor. Hier wurde eine neue Software entwickelt, die das gesprochene Wort ohne größeren Zeitverzug übersetzen kann, so Tetsuro Chino:
"Das Besondere an unserer Software ist, dass wir eine regelbasierte Übersetzung entwickelt haben. Das unterscheidet uns von herkömmlichen Übersetzungsprogrammen. Die regelbasierte Übersetzung eignet sich besonders für die gesprochene Sprache, die nicht immer ganze Sätze enthält."
Das System ist nicht ganz einfach zu erklären: Der Satz wird in Einzelteile zerlegt, nach dem Prinzip eines Entscheidungsbaumes analysiert und dann mit Hilfe von Wahrscheinlichkeitsrechnungen sowie dem semantischen Wissen über die jeweilige Sprache übersetzt.
"Besonders hervorheben möchte ich, dass drei Toshiba-Forschungseinrichtungen in England, China und in Japan eng zusammengearbeitet und das Wissen über die jeweilige Sprache eingebracht haben. Daher rührt auch dieser Erfolg."
Zu Testzwecken hat Toshiba die Software, die bisher unter Windows mobil läuft, auf ein Smartphone geladen und ist auf Reisen gegangen. Über 70 Prozent der Kommunikation konnten erfolgreich absolviert werden. Jetzt denkt man darüber nach, ob Toshiba ein eigenes Handy herausbringen oder die Software verschiedenen Herstellern anbieten will. Auf jeden Fall soll im Laufe dieses Jahres die Funktion für Smartphones auf den Markt kommen.
"30.000 Worte sind derzeit eingespeichert. Dazu gehören auch viele Ortsnamen. Aber das kann man selber einstellen und Worte hinzufügen","
so Tetsuro Chino, der zuständige Forscher in Toshibas Wissenslabor. Für die Übersetzungsfunktion muss das Smartphone keine Telefonverbindung aufbauen. Es fallen also keine zusätzlichen Kosten an. Andererseits setzt das der Speicherkapazität einen engeren Rahmen.
""Das Problem, mit dem die Benutzer konfrontiert sein werden, ist der Hintergrundlärm. Deshalb haben wir es so programmiert, dass die Spracherkennung möglichst genau unterscheiden kann zwischen den Hintergrundgeräuschen und den Sätzen des Benutzers."
Für eine richtige Übersetzung ist die Spracherkennung das Fundament. Allerdings muss man entsprechend deutlich sprechen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Neben der akustischen Wiedergabe erscheint die Übersetzung auch auf dem Display. Hier können dann eventuelle Fehler mithilfe der Tastatur ausgebessert werden. Eine echte Konkurrenz für die professionellen, leibhaftigen Simultan-Dolmetscher ist die Software von Toshiba sicher nicht, aber eine nützliche Ergänzung all der Spielereien, mit denen japanische Handys bereits ohnehin ausgestattet sind.
So stellt sich das zumindest die Forschungsabteilung von Toshiba vor. Hier wurde eine neue Software entwickelt, die das gesprochene Wort ohne größeren Zeitverzug übersetzen kann, so Tetsuro Chino:
"Das Besondere an unserer Software ist, dass wir eine regelbasierte Übersetzung entwickelt haben. Das unterscheidet uns von herkömmlichen Übersetzungsprogrammen. Die regelbasierte Übersetzung eignet sich besonders für die gesprochene Sprache, die nicht immer ganze Sätze enthält."
Das System ist nicht ganz einfach zu erklären: Der Satz wird in Einzelteile zerlegt, nach dem Prinzip eines Entscheidungsbaumes analysiert und dann mit Hilfe von Wahrscheinlichkeitsrechnungen sowie dem semantischen Wissen über die jeweilige Sprache übersetzt.
"Besonders hervorheben möchte ich, dass drei Toshiba-Forschungseinrichtungen in England, China und in Japan eng zusammengearbeitet und das Wissen über die jeweilige Sprache eingebracht haben. Daher rührt auch dieser Erfolg."
Zu Testzwecken hat Toshiba die Software, die bisher unter Windows mobil läuft, auf ein Smartphone geladen und ist auf Reisen gegangen. Über 70 Prozent der Kommunikation konnten erfolgreich absolviert werden. Jetzt denkt man darüber nach, ob Toshiba ein eigenes Handy herausbringen oder die Software verschiedenen Herstellern anbieten will. Auf jeden Fall soll im Laufe dieses Jahres die Funktion für Smartphones auf den Markt kommen.
"30.000 Worte sind derzeit eingespeichert. Dazu gehören auch viele Ortsnamen. Aber das kann man selber einstellen und Worte hinzufügen","
so Tetsuro Chino, der zuständige Forscher in Toshibas Wissenslabor. Für die Übersetzungsfunktion muss das Smartphone keine Telefonverbindung aufbauen. Es fallen also keine zusätzlichen Kosten an. Andererseits setzt das der Speicherkapazität einen engeren Rahmen.
""Das Problem, mit dem die Benutzer konfrontiert sein werden, ist der Hintergrundlärm. Deshalb haben wir es so programmiert, dass die Spracherkennung möglichst genau unterscheiden kann zwischen den Hintergrundgeräuschen und den Sätzen des Benutzers."
Für eine richtige Übersetzung ist die Spracherkennung das Fundament. Allerdings muss man entsprechend deutlich sprechen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Neben der akustischen Wiedergabe erscheint die Übersetzung auch auf dem Display. Hier können dann eventuelle Fehler mithilfe der Tastatur ausgebessert werden. Eine echte Konkurrenz für die professionellen, leibhaftigen Simultan-Dolmetscher ist die Software von Toshiba sicher nicht, aber eine nützliche Ergänzung all der Spielereien, mit denen japanische Handys bereits ohnehin ausgestattet sind.