Bundesnetzagentur
Mobilfunkmesswoche deckt Funklöcher auf - Abdeckung insgesamt aber gut

Die Mobilfunkmesswoche Ende Mai hat ergeben, dass in Teilen Deutschlands das Mobilfunknetz noch erheblichen Ausbaubedarf hat. An rund zwei Prozent der Messpunkte war nach Angaben der Bundesnetzagentur gar kein Netz oder nur 2G verfügbar. Insgesamt sieht es aber gut aus.

    Ein Mast mit verschiedenen Antennen von Mobilfunkanbietern
    An 98 Prozent der Messpunkte konnte man mit 4G oder 5G telefonieren und surfen. (dpa-Zentralbild / Jens Büttner)
    An 98 Prozent der Messpunkte konnte man mit 4G oder 5G telefonieren und surfen. Funklöcher hätten in weniger als einem Prozent der erfassten Messpunkte vorgelegen, teilte die Bundesnetzagentur mit. Die 2G-Technologie wurde deutschlandweit an 1,27 Prozent der Messpunkte festgestellt - vor allem in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Teilen von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. 2G ist aufgrund geringer Übertragungsraten nur für Telefonie und SMS-Versand geeignet.

    Mehr als 150.000 Menschen haben sich an der Messwoche beteiligt

    Nach Angaben des Bundesministeriums für Digitales wurden im Laufe der Messwoche (26. Mai bis 1. Juni) rund 145 Millionen valide Messpunkte erfasst. Das entspreche rund 16 Prozent der Bundesfläche. Mehr als 150.000 Menschen beteiligten sich nach Angaben der Bundesnetzagentur an der Messwoche. Per Funkloch-App auf den Handys der Nutzer wurden Daten anonymisiert gespeichert und an die Bundesnetzagentur weitergegeben.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.