
Geistliche und Gläubige hätten den Behörden aber den Zutritt verwehrt. Die Museumsverwaltung plane nun juristische Schritte. Die Gebäude müssten dem Staat zurückgegeben werden, hieß es.
Pro-russische Einfluss auf die Kirche vermutet
Das Kloster gehört dem ukrainischen Staat. Die Regierung hatte den Nutzungsvertrag dafür im März für ungültig erklärt. Sie sieht in der Ukrainischen Orthodoxen Kirche pro-russische Kräfte am Werk. Die Kirchenleitung stellte sich allerdings hinter die ukrainische Armee und verurteilte Russlands Angriffskrieg. Zudem sagte sie sich im Mai 2022 vom orthodoxen Moskauer Patriarchat los.
Die Mönche räumten zwar die Hauptkathedrale des Klosters, andere Gebäude aber nutzen sie noch. Das Höhlenkloster aus dem 11. Jahrhundert gilt als Wiege der ostslawischen Orthodoxie und als Wahrzeichen Kiews.
Diese Nachricht wurde am 04.07.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.